Streit um Olympiabewerbung 2018 von Tromso

SID

Tromsø - Der massive Streit in Norwegen um die Olympiabewerbung 2018 der Stadt Tromso hat mit dem Rücktritt von Kampagnechef Bjorge Stensbol einen neuen Höhepunkt erreicht. Stensbol begründete den Schritt mit "Kontroversen" um seine Person in der Öffentlichkeit.

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Das Organisationskomitee in der nordnorwegischen Stadt hatte in den letzten Monaten immer wieder wegen fragwürdiger Geschäftsmethoden und zweifelhafter Zahlenangaben über erwartete Kosten für die Olympische Winterspiele 2018 negative Schlagzeilen gemacht.

Das nördlich des Polarkreises gelegene Tromso ist offizieller Kandidat der heimischen Sportverbände, verfügt aber noch nicht über die angestrebte Staatsgarantie von 15,5 Milliarden (1,9 Milliarden Euro).

Eine Entscheidung soll im Frühjahr fallen und gilt als ausschlaggebend für das weitere Schicksal des Projektes, das nach Umfragen in der Bevölkerung wenig beliebt ist. Zu möglichen Konkurrenten für die ersten Winterspiele in Norwegen nach Lillehammer 1994 gehört auch München.