Erneut drei Weltrekorde - Rupprath verpasst Bronze

SID

Manchester - Schwimm-Weltrekordler Thomas Rupprath aus Rostock hat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Manchester eine Medaille knapp verpasst.

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Der 31-Jährige schlug in seiner Spezialdisziplin 50 Meter Rücken nach 23,65 Sekunden als Vierter an. Auf den drittplatzierten Australier Ashley Delaney (23,57) fehlten Rupprath, der vor zwei Jahren in Schanghai WM-Zweiter und 2004 in Indianapolis Weltmeister war, lediglich 8/100 Sekunden. Neuer Titelträger wurde in 23,49 der Amerikaner Peter Marshall. Johannes Dietrich (Potsdam) wurde über 50 Meter Schmetterling in 23,05 Sechster.

Ryan Lochte (USA) sorgte im Halbfinale über 100 m Lagen in 51,25 Sekunden für den zehnten Weltrekord von Manchester. Rupprath verlor seinen Europarekord (52,58) an den Briten Liam Tancock (52,27).

Ältester Frauen-Weltrekord gefallen 

Auch der älteste Frauen-Weltrekord auf 25-Meter-Bahnen ist gefallen: Kirsty Coventry (Simbabwe) schlug über 200 m Lagen nach 2:06,13 Minuten an. Als Zweite schwamm die Spanierin Mireia Belmonte in 2:07,47 Europarekord. Für Coventry war es in Manchester bereits der vierte Titel, drei davon mit Weltrekord.

Die Frauenstaffel der Niederlande erhöhte die Zahl der Weltbestmarken mit 3:29,42 Minuten über 4 x 100 m Freistil vor dem Schlusstag auf zwölf. Deutschlands Frauen wurde Siebte (3:43,67).

Jessica Hardy aus den USA schwamm über 100 m Brust in 1:04,22 Minuten zu ihrem zweiten Einzeltitel von Manchester. Neuer Weltmeister und Nachfolger seines Landsmanns Matthew Welsh über 50 m Schmetterling wurde der Australier Adam Pine (22,78).

Für die deutschen Nachwuchs-Athletinnen war in den Einzeldisziplinen schon nach den Vorläufen Schluss. Christin Zenner (28,89 Sekunden) und Lisa Vitting (30,26) schieden über 50 Meter Rücken als 20. und 27. aus. Lena Celina Hiller belegte nach 1:01,08 Minuten über 100 Meter Schmetterling ebenso Platz 22 wie Vitting nach 25,84 Sekunden über 50 Meter Freistil.