"Rund um Köln": Sponsoren zahlen trotz Absage

SID

Köln - Die Absage des deutschen Radsport-Klassikers: Rund um Köln hat nur geringe finanzielle Konsequenzen für die Veranstalter. Der Renn-Organisator Artur Tabat sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", die Hauptsponsoren seien ihren Verpflichtungen nachgekommen.

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"Ich habe das Geld schon", sagte Tabat, der es versäumt hatte, eine Schlechtwetter-Versicherung abzuschließen.

"So wie es aussieht, komme ich mit einem blauen Auge davon und habe nur ein geringes Minus", sagte Tabat.

Zusage für nächstes Jahr steht aus

Wegen des plötzlichen Wintereinbruchs in Nordrhein-Westfalen musste das Rennen, das sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert hätte, kurzfristig abgesagt werden.

Die Organisation war unter großen Schwierigkeiten auf die Beine gestellt worden. Wegen der Doping- Diskussion war ein langjähriger Sponsor abgesprungen.

Die Veranstalter haben bereits mit den Planungen für das kommende Jahr begonnen.

Nach Angaben Tabats habe der Westdeutsche Rundfunk (WDR) bereits seine Zusage für eine Live-Übertragung gegeben.

Ob die Sponsoren jedoch auch im kommenden Jahr den Klassiker unterstützen werden, ist noch unklar. "Davon haben sie nichts gesagt. Das müssen wir erst besprechen", sagte Tabat.