Loeb bei Rallye in Argentinien vor Sieg

SID
Rallye, Loeb, Maradona
© DPA

Cordoba/Argentinien - Der vierfache Weltmeister Sebastien Loeb fährt in Argentinien dem 39. Rallye-Sieg seiner Karriere entgegen.

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Nach 18 von 21 Schotterprüfungen des vierten WM-Laufes lag der Titelverteidiger im Citroen C4 1:19,6 Minuten vor dem Norweger Petter Solberg und 2:08,5 Minuten vor dessen australischem Subaru-Teampartner Chris Atkinson. Der zweifache Saisonsieger Loeb hatte die Rallye Argentinien bereits in den vergangenen drei Jahren gewonnen.

Die widrigen und schwierigen Bedingungen der Rallye forderten auch unter den Spitzenpiloten ihren Tribut. Speziell der dreifache Marken-Weltmeister und Titelverteidiger Ford wurde arg gebeutelt.

Überschreitung der Karenzzeit 

Jari-Matti Latvala (Finnland), der in Schweden seinen ersten Sieg erzielt hatte, wurde wegen Überschreitung der Karenzzeit nach einer Anlasser-Reparatur ausgeschlossen.

Bei seinem auf Rang vier liegendem italienischer Markenkollege Gianluigi Galli legte ein Kabelbrand die Ford-Elektronik lahm. Der Norweger Henning Solberg und der Engländer Matthew Wilson gaben mit Aufhängungsschaden auf.

Wicha Gesamt-Siebter 

Der in der WM und auch in Argentinien zu Beginn führende Finne Mikko Hirvonen kämpfte sich mit dem sechsten Platz (Rückstand: 24:44,5 Minuten) in die Punkteränge zurück. WM-Aufsteiger Suzuki musste erneut einen Totalausfall der beiden SX4 mit dem Finnen Toni Gardemeister (Hydraulik) und dem Schweden Per-Gunnar Andersson (Aufhängung) melden.

Dafür lief es bislang bei Klaus Wicha (Bad Karlshafen) und seinem österreichischen Fahrer Andreas Aigner optimal. Als Gesamt-Siebte (Rückstand: 25:27,2 Minuten) stehen sie im privaten seriennahen Mitsubishi Lancer vor ihrem ersten Sieg in der Produktionswagen-WM.