Australien vor Olympia in Rekordlaune

SID

Sydney - Die australische Olympia-Qualifikation der Schwimmer hat in Sydney mit einer Weltrekordflut begonnen. Die Schwimmer vom Fünften Kontinent stellten im Olympia-Becken des Jahres 2000 drei neue Weltbestzeiten auf.

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Am beeindruckendsten war dabei die Leistung der 19-jährigen Stephanie Rice, die über 400 m Lagen 4:31,46 Minuten erreichte, ihre eigene Bestzeit um erstaunliche sechs Sekunden verbesserte und 1,43 Sekunden schneller war als die US-Amerikanerin Katie Hoff bei der Weltmeisterschaft des Vorjahres in Melbourne.

Die erst 15 Jahre alte Schülerin Emily Seebohm unterbot in 27,95 Sekunden den erst zwei Wochen alten Weltrekord der Amerikanerin Hayley McGregory über die nicht-olympischen 50 m Rücken um 5/100 Sekunden.

Bestmarke hält nicht lange

Die im Halbfinale erzielte Bestmarke hielt nicht einmal 24 Stunden. Am Folgetag verbesserte Sophie Eddington den Rekord auf 27,67 Sekunden.

Ermutigend verlief der erste Auftritt von Langstreckenkönig Grant Hackett. Der 1500-m-Olympiasieger von Sydney und Athen überzeugte über 400 m mit seiner besten Zeit seit drei Jahren.

Eineinhalb Jahre nach dem Rücktritt seines großen Rivalen Ian Thorpe erzielte der Kapitän des australischen Schwimmteams 3:45,15 Minuten und unterstrich, dass er durchaus das Zeug hat, als erster männlicher Schwimmer in der olympischen Geschichte drei Goldmedaillen hintereinander in derselben Disziplin zu gewinnen.

Trickett nur knapp unter Weltrekord

Zu den herausragenden Leistungen am zweiten Tag der Wettkämpfe, die am 29. März enden, gehörten die 56,81 Sekunden der frisch verheirateten Libby Trickett (geborene Lenton) über 100 m Schmetterling.

Sie blieb nur 20/100 unter dem Weltrekord der niederländischen Ausnahmeschwimmerin Inge De Bruijn. Trickett kündigte anschließend an, sie werde nun den 100-m-Freistil-Weltrekord der Berlinerin Britta Steffen angreifen.