America's Cup: Klage entschieden

SID
Segeln, America's Cup
© Getty

New York - Nach dem Ende des achtmonatigen Gerichtsstreits darf beim America's Cup wieder gesegelt werden. Richter Herman Cahn hatte in New York zugunsten des amerikanischen Rennstalls BMW Oracle Racing von Software-Milliardär Larry Ellison entschieden.

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Damit wird der 33. America's Cup nicht als konventionelle Regatta zwischen vielen Herausforderern und einem Titelverteidiger ausgetragen, sondern als Duell zwischen Cup-Sieger Alinghi und BMW Oracle Racing. Beide Teams werden sich im Modus "Best of three" vor Valencia gegenüberstehen. Wer zuerst zwei Siege verbuchen kann, gewinnt das Duell.

Was zunächst auch von den zum Zuschauen verdammten Crews - darunter auch Team Germany - begrüßt wurde, birgt aber neuen Ärger. Alinghi will dem Wunsch des erfolgreichen Klägers nach einem Austragungstermin noch in diesem Jahr nicht entsprechen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte es eine weitere Anhörung vor Gericht geben.

Riesentalent an Bord 

Alinghi befürwortet ein Duell im Juli 2009, BMW Oracle Racing besteht dagegen auf Oktober 2008. Die Schweizer sehen die Amerikaner in der Vorbereitung auf das Rennen mit Katamaranen im Vorteil, weil diese sich bereits seit Sommer 2007 auf ein exklusives Duell eingestellt haben.

Wie weit BMW Oracle Racing bereits ist, demonstrierte das Team am Mittwoch, als es seine neue Crew vorstellte. Die Amerikaner haben elf Segler vom inzwischen aufgelösten italienischen Team Luna Rossa verpflichtet.

Zu ihnen zählt auch der Australier James Spithill, der als eines der größten Talente auf der Position des Steuermanns gehandelt wird. Spithill soll sich die Aufgabe mit dem neuseeländischen Skipper Russell Coutts teilen.