Russischer Verband lenkt ein: Neuwahlen

SID

Lausanne - Der russische Ruderverband will mit Neuwahlen eine drohende Wettkampfsperre über vier Jahre und einen möglichen Ausschluss von den Olympischen Spielen 2008 in Peking abwenden.

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Wie der Weltverband FISA mitteilte, haben die Russen auf neun Verstöße gegen die Dopingbestimmungen binnen zwölf Monaten reagiert und einen Wechsel an der Verbandsspitze in Aussicht gestellt. Deshalb will die FISA nicht vor dem 31. März über weitere Strafen befinden. "Wir begrüßen es, dass führende russische Sportvertreter bei der Suche nach einer Lösung behilflich sind", wird FISA-Präsident Denis Oswald zitiert.

Die FISA hatte zuletzt angedeutet, im Fall von Neuwahlen von der Höchststrafe absehen zu wollen. Das bisherige Strafmaß bleibt jedoch ungeachtet der neuen Entwicklung bestehen. Ende Januar waren alle russischen Funktionäre, Trainer und medizinischen Betreuer für ein Jahr von allen FISA-Veranstaltungen ausgeschlossen worden. Zudem hatte der Weltverband eine Strafe in Höhe von 75.000 Schweizer Franken verhängt.