Paris lehnt Boykott ab

SID

Paris - Frankreich hat einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking abgelehnt und China zugleich zur Achtung der Menschenrechte aufgefordert.

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"Die Olympischen Spiele bieten eine gute Gelegenheit, um in China Prinzipien des Rechtsstaates und der Grundfreiheiten zu zu verankern", schreiben die Staatssekretäre für Menschenrechte und Sport, Rama Yade und Bernard Laporte, in einem Beitrag in der Zeitung "Le Figaro".

Ein Boykott sei keine Lösung, weil er zum Gegenteil des angestrebten Zieles führen könnte, nämlich eine größere Distanz statt einer Annäherung Chinas an den Westen.

"Es bestehen weiterhin schwere Unzulänglichkeiten bei politischen und bürgerlichen Rechten sowie bei der Meinungsfreiheit", heißt es weiter. Frankreich bekräftige seine Forderung, dass China die entsprechende Charta der Vereinten Nationen unterzeichnen und Hinrichtungen auszusetzen solle.