Gomez verschwunden

SID
Boxen, Gomez
© Getty

Hamburg - Die WM-Ausscheidung im Boxen zwischen dem kubanischen Schwergewichtler Juan Carlos Gomez und dem Ukrainer Wladimir Wirtschis ist in Gefahr.

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Gomez, der dem Hamburger Arena-Boxstall angehört, ist seit einigen Tagen spurlos verschwunden. "Wir haben keinen direkten Kontakt zu ihm. Lediglich seine Anwälte und Berater melden sich bei uns", sagte Arena-Pressesprecher Wolfgang Weggen.

Ob der ehemalige Cruisergewichts-Weltmeister Gomez die Chance auf einen WM-Kampf im Schwergewicht wahrnehmen wird, ist unklar. Das Duell mit Wirtschis, der für den Hamburger Konkurrenten Universum Promotion kämpft, muss in den nächsten 90 Tagen ausgetragen werden. Weigert sich Gomez, erhält Wirtschis einen anderen Rivalen.

Es lockt das liebe Geld 

Gomez fordert von seinem Manager Ahmet Öner mehr Geld. Deshalb hat der Arena-Chef zusätzlich zur Börse von rund 206.000 Dollar eine Siegprämie von 200.000 Dollar ausgelobt.

"Obwohl Juan sich in letzter Zeit nicht sehr kooperativ gezeigt hat, will ich ihn damit zu einer noch größeren Leistung anspornen.

Er hat das Zeug dazu, Wirtschis klar zu besiegen. Allerdings darf er nicht leichtsinnig werden, denn der Ukrainer ist ein gewaltiger Puncher", sagte Öner. Der Sieger des Kampfes darf den WBC-Schwergewichtsweltmeister herausfordern. Derzeit ist das der Russe Oleg Maskajew.