Jaksche verhandelt mit T-Mobile

SID

Bonn - Der geständige Dopingsünder Jörg Jaksche steht offenbar vor einer Rückkehr zum Bonner Radrennstall T-Mobile.

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"Ich habe Kontakte zum T-Mobile Team", sagte der Ansbacher dem Kölner Stadtanzeiger. Es habe laut dem Blatt bereits konkrete Annäherungen über ein Vetragsangebot gegeben. Wenn Jaksche bis zum Jahresende nicht mehr in den Radsport reinkäme, höre er auf.

Auch Teamchef Bob Stapleton nährt die Gerüchte um eine Verpflichtung des 31-Jährigen. "Bei uns ist die Tür für jeden offen, der mit der richtigen Einstellung zu uns kommen will. Das gilt auch für Jörg Jaksche, von dem ich ausgehe, dass er geläutert ist", sagte der US-Amerikaner.

"Das Gehalt ist mir egal" 

Der vom österreichischen Radsportverband bis 1. Juli 2008 gesperrte Jaksche sagte, er würde sich "nur bei T-Mobile zu Hause fühlen. Das ist nach der internen Neuorientierung das Anti-Doping-Team, das ich suche". Das Gehalt wäre ihm dabei "völlig egal".

Jaksche, der von 1998 bis 2000 für das damalige Team Telekom fuhr, kämpft derzeit für eine Reduzierung seiner Sperre und hofft, bereits zu Beginn des nächsten Jahres wieder starten zu können. Der Ansbacher beklagt, dass die Sperre nicht mit der Suspendierung durch den Rennstall begann, sondern erst mit seinem Geständnis.