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NFL - Rookie Ranking: Gang Green dominiert die Klasse von 2022

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Die Saison 2022 neigt sich dem Ende entgegen, lediglich der Super Bowl steht noch aus. Zeit also, die Saison Revue passieren zu lassen und die besten Rookies zu küren.

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Die Rookie-Klasse von 2022 war eine mit überraschend vielen Spielern, die bereits vom Start weg auf ganz hohem Niveau unterwegs waren. Und es gab den einen oder anderen, der etwas Anlauf brauchte - einer ganz besonders, der es aber dennoch in die Top 10 geschafft hat.

Bevor wir uns den Allerbesten der Klasse widmen, kommen aber zunächst mal diejenigen, die den Cut knapp verpasst haben.

NFL - Rookie Ranking: Knapp die Liste verpasst

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Brock Purdy - Quarterback, San Francisco 49ers

Draft-Position: 262. Pick (7. Runde)

Unterm Strich machte Brock Purdy, der "Mr. Irrelevant" im vergangenen Draft, nur acht Starts in dieser Saison inklusive Playoffs. Doch was er in dieser Zeitspanne geleistet hat, ist bemerkenswert. Er gehörte schlicht zu den effizientesten Quarterbacks seit seinem Startdebüt in der Liga.

Die Tatsache, dass er im Grunde nahtlos nach dem Ausfall von Jimmy Garoppolo diese Offense übernahm und sie als sehr guter Game Manager umsetzte, spricht vor allem für ihn. Ebenso die Tatsache, dass dieses Konstrukt nach seinem Aus im NFC Championship Game in sich zusammengefallen ist.

Hätte Purdy mehr als nur 5 Starts in der Regular Season absolviert, wäre er wahrscheinlich deutlich weiter oben in diesem Ranking gelandet. Nun bleibt nur zu hoffen, dass er zum Saisonstart 2023 von seiner Ellenbogenverletzung zurück sein wird, um seine spannende Geschichte weiterzuschreiben.

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Kenneth Walker - Running Back, Seattle Seahawks

Draft-Position: 41. Pick (2. Runde)

Eines der Überraschungsteams in diesem Jahr waren die Seattle Seahawks. Eigentlich hatte niemand damit gerechnet, dass sie in diesem Jahr konkurrenzfähig sein würden und noch dazu die Playoffs erreichen könnten. Doch genau das gelang ihnen.

Ein Grund dafür war auch Kenneth Walker. Nicht der Hauptgrund, doch sein Spiel half mit, die eine oder andere enge Partie am Ende nach Hause zu bringen. Walker zeigte schnell, dass er in erster Linie ein Homerun-Hitter und ein Closer ist. Er erzielte 9 Touchdowns und führte alle Rookies mit 1050 Rushing Yards an.

Was kann man ihm noch vorwerfen? In erster Linie Defizite in der Pass Protection, zudem war er häufig zu sehr hop oder top, sprich: Wenn der lange Run nicht kam, war die Produktion nicht stark genug. Doch sehr gute Ansätze zeigte er allemal.

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Dameon Pierce - Running Back, Houston Texans

Draft-Position: 107. Pick (4. Runde)

Pierce galt vor der Saison als einer der sichersten Picks, die man in Sachen Running Back machen konnte im Draft 2022. Und in da er in Runde 4 gezogen wurde, kann man schon jetzt von sehr gutem Value sprechen.

Er hatte jetzt nicht die herausragenden Zahlen wie etwa Walker (939 YDS, 4 TD), doch er litt eben auch darunter, bei einem der schwächsten Teams der Saison gelandet zu sein. Und dafür, dass Teams eigentlich wussten, was kommt - nämlich seine Läufe -, zeigte er sich sehr produktiv. Er lief für 4,3 Yards pro Run und machte deutlich, dass er ein sehr guter physischer Runner sein kann.

Und er machte das verletzungsbedingt in nur 13 Spielen. Eine volle Saison hätte also sicherlich auch noch bessere Gesamtzahlen abgeworfen.

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Tyler Linderbaum - Center, Baltimore Ravens

Draft-Position: 25. Pick (1. Runde)

Die Ravens plagten sich seit ein paar Jahren schon mit Problemen auf Center herum. Diese liegen nun in der Vergangenheit, denn Linderbaum hat das gemacht, was man sich von ihm erhofft hat - er hat sich sofort als Starter etabliert und eine sehr gute Rookie-Saison gespielt.

Bei PFF gab es dafür ein Overall-Grade von 74,7, was für einen Rookie-Lineman schon ziemlich gut ist. Die Chance ist groß, dass die Ravens in naher Zukunft keinen anderen Center mehr brauchen werden.

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Drake London - Wide Receiver, Atlanta Falcons

Draft-Position: 8. Pick (1. Runde)

Im Vorfeld des Drafts sah London aus wie einer der besten X-Receiver seiner Klasse, jemand, der das Passspiel seines Teams wird anführen können.

Und wir haben entsprechende Ansätze bei ihm gesehen. Er hat gezeigt, was mit seiner Größe, seiner Physis und seinen Ball-Skills möglich ist. Doch war seine Production eben noch nicht auf dem Level, das andere gezeigt haben, was zu großen Teilen aber damit zu begründen ist, dass das Quarterback-Spiel bei den Falcons mit Mariota und Ridder einfach nicht gut war.

Die Falcons-Offense war nur über den Lauf wirklich produktiv, weshalb es spannend wird, wie sich London mit einem dann womöglich besseren Passgeber entwickeln wird.

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George Pickens - Wide Receiver, Pittsburgh Steelers

Draft-Position: 52. Pick (2. Runde)

Pickens ist ein ähnlicher Fall wie London. Auch hier reden wir über einen sehr talentierten Outside-Receiver, der darunter litt, dass seine Offense insgesamt nicht sonderlich gut war.

Dennoch zeigte er das eine oder andere besondere Play, den spektakulären Catch. Er kann ein Big-Play-Receiver werden in der richtigen Offense mit dem richtigen Quarterback. Die Tatsache, dass er die Saison aber mit 2 Touchdowns in den letzten 3 Spielen abgeschlossen hat, lässt auf eine Steigerung hoffen.

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10. Kayvon Thibodeaux - Edge Rusher, New York Giants

Draft-Position: 5. Pick (1. Runde)

Nachdem er den Saisonstart verletzungsbedingt verpasst hatte, brauchte Thibodeaux eine Weile, um wirklich in Schwung zu kommen. Zudem musste er sich erst ans Tempo und Niveau der NFL gewöhnen.

Die letzten Wochen der Saison allerdings zeigten, dass dies nun geschehen ist und er bereit ist, auf QB-Jagd zu gehen. Thibodeaux gelangen in der heißen Schlussphase ein paar Big Plays, er kam unterm Strich auf 4 Sacks, 45 QB-Pressures, 6 Tackles for Loss und 2 Forced Fumbles. Dazu erzielte er bereits einen Touchdown.

Thibodeaux hat das Zeug dazu, einer der Elite-Pass-Rusher dieser Liga zu werden und stellte das in seiner Rookie-Saison unter Beweis, als es darum ging, die Playoffs klarzumachen.

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9. Tyler Smith - Offensive Lineman, Dallas Cowboys

Draft-Position: 24. Pick (1. Runde)

Als die Cowboys Tyler Smith im Draft gezogen hatten, war der Plan, den gelernten Tackle von Tulsa als Left Guard einzusetzen und ihn langfristig als Nachfolger von Left Tackle Tyron Smith aufzubauen.

Dann allerdings verletzte sich Tyron Smith im August am großen hinteren Oberschenkelmuskel und fiel lange aus, was dazu führte, dass Dallas seinen Rookie doch schon vom Start weg als Left Tackle einsetzen musste.

Und Tyler Smith schlug sich beachtlich. Die Cowboys marschierten - mit ein paar Ausrutschern - durch die Liga, teilweise sogar mit Backup-Quarterback Cooper Rush - und zählten einmal mehr zu den besseren Offenses dieser Liga, was auch Smiths Verdienst war.

Als dann Tyron zurückkam und außerdem noch Veteran Jason Peters verpflichtet wurde, rückte Tyler schließlich doch auf die Left-Guard-Position, die er in der Offseason erst richtig erlernt hatte und sah auch dort überzeugend aus.

Smith ist die Zukunft der Cowboys auf Left Tackle, doch seine Flexibilität ist beeindruckend, ebenso seine Leistungen in einer nicht ganz einfachen Saison und im Rampenlicht der Cowboys. Er muss zwar weiter an seinem Pass Blocking arbeiten, was schon vor dem Draft klar war, doch gibt er der Franchise große Hoffnung, diese Planstelle langfristig gecovert zu haben.

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8. Kyle Hamilton - Safety, Baltimore Ravens

Draft-Position: 14. Pick (1. Runde)

Die Secondary der Ravens ist eine der besten der NFL. Und in ihr einen Platz zu finden, ist per se nicht allzu leicht, speziell 2022 und angesichts der Tatsache, dass Hamilton ein gelernter Safety ist.

Die Ravens jedoch nutzten ihn vor allem im Slot, wo er mehr gegen den Mann spielen und seine besonderen Fähigkeiten besser ausnutzen konnte. Vor allem überzeugt er mit seiner Übersicht und spielte im Laufe der Saison mit immer mehr Selbstvertrauen.

Er spielte gute Trail-Technique und weiß seine Länge am Catch Point gewinnbringend einzusetzen. Damit brach er den einen oder anderen Pass ab. Zudem überzeugte er auch als gelegentlicher Blitzer und schaffte 2 Sacks.

Schon jetzt sollte klar sein, dass Hamilton einer der Stars auf seiner Position werden kann.

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7. Jack Jones - Cornerback, New England Patriots

Draft-Position: 121. Pick (4. Runde)

Er ist ein Steal! Selbst die Patriots konnten nicht erahnen, wie schnell sich Jones zu einer festen Größe in dieser Secondary entwickeln würde.

Jones ist sehr beweglich, beherrscht es, von hohem Tempo schnell zu stoppen und die Richtung zu wechseln und besitzt ein gutes Auge für den Ball. Er fing 2 Interceptions und ließ bei Pässen in seine Richtung nur ein Passer Rating von 64,8 zu - zudem gab er keinen einzigen Touchdown bei 37 Targets ab.

Bemerkenswert ist vor allem, dass er vor allem im Slot überzeugte, womit keiner wirklich so schnell gerechnet hatte. Er ist ein vielversprechender Cover-Corner, der am Ende vier Spiele verletzungsbedingt verpasst hat.

Kurz vor Saisonende fiel er jedoch noch negativ auf, weil er in seiner Reha wohl nicht immer pünktlich war und dafür vom Team bestraft wurde. Diese Episode muss man im Auge behalten, schließlich sorgte er schon im Pre-Draft-Prozessen für einige Fragezeichen hinsichtlich seines Charakters.

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6. Christian Watson - Wide Receiver, Green Bay Packers

Draft-Position: 34. Pick (2. Runde)

Watson war im Vorfeld des Drafts womöglich das vielversprechendste Offensivprojekt der Klasse. Er brachte grandioses Talent mit, die Frage war jedoch, wie schnell es gelingen würde, seine PS auf die Straße zu bringen.

Die vorläufige Antwort: Es dauerte etwa acht Wochen!

Denn nachdem er in der Offseason durch eine Schulterletzung gehandicappt war, brauchte er etwas, um seinen Platz in der Packers-Offense zu finden. Dann gelangen ihm 3 Touchdowns gegen die Cowboys und er war plötzlich angekommen. Zwar immer noch in einer klar definierten, limitierten Rolle. Doch in jener blühte er auf und zeigte, welch herausragende Fähigkeiten er besitzt.

Unterm Strich standen 7 Touchdowns und 611 Yards in 14 Spielen auf dem Zettel. Er spielte also eine sehr solide Rookie-Saison für jemanden, der in der Offseason nicht voll mitgehen konnte und auch zwischendrin mal verletzt fehlte.

Nun dürfen wir sehr gespannt sein, was Watson zeigt, wenn er eine ganze Offseason hat, um an sich und seinem Route-Tree zu arbeiten.

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5. Tariq Woolen - Cornerback, Seattle Seahawks

Draft-Position: 153. Pick (5. Runde)

Tariq Woolen wurde schon zur Saisonmitte mit Richard Sherman verglichen. Sogar Head Coach Pete Carroll zog diesen Vergleich, was so ziemlich alles ist, was man über den jungen Cornerback von UTSA wissen muss.

Woolen passt perfekt ins Defensiv-Scheme von Defensive Coordinator Clint Hurtt und spielte im Grunde das ganze Jahr über wie ein Veteran. Er hat eine große Länge, beherrscht Zone Coverage sehr gut nebenbei bemerkt führte er die NFL als Rookie in Interceptions an (6) - zusammen mit den etablierten Top-Defensive-Backs Minkah Fitzpatrick (Steelers) und C.J. Gardner-Johnson (Eagles).

Woolen verfügt über guten Closing Speed und war schon jetzt einer der effektivsten Cornerbacks der NFL - Quarterbacks hatten ein Passer Rating von 48,7 gegen ihn.

Die Rookie-Klasse der Seahawks war generell eine sehr gute - man denke auch an die Tackles Charles Cross und Lucas Abraham oder Slot-Corner Coby Bryant -, aber Woolen war mit Abstand das Juwel dieser Gruppe.

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4. Aidan Hutchinson - Edge Rusher, Detroit Lions

Draft-Position: 2. Pick (1. Runde)

Hutchinson galt als sicherster Pick im gesamten Draft und er hat sicherlich nicht enttäuscht. Schon in seinem zweiten NFL-Spiel gelangen ihm 3 Sacks.

Hutchinson ist aber mehr als ein reiner Pass Rusher. Speziell im wilden Schlussspurt der Lions, der sie fast noch in die Playoffs gebracht hätte, war er der Schlüsselspieler dieser Defense, der alles dafür tat, dass dieses Team am Ende 9 Spiele gewann.

Hutchinson machte offensichtlich Druck auf den gegnerischen QB, er sammelte 9,5 Sacks, er kam auf 29 Pressures. Doch er half auch im Run Game aus und schaffte 9 Tackles for Loss. Und darüber hinaus gelangen ihm auch noch 3 Interceptions, was überaus selten ist für einen Edge Rusher.

Von ihm ist zudem künftig noch mehr zu erwarten, denn erst gegen Saisonmitte passten die Lions seine Position an und stellten ihn weiter nach außen, etwas weiter weg von der Line und teilweise im 2-Point-Stance. Seither ist er noch viel produktiver als davor und noch schwerer zu stoppen.

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3. Chris Olave - Wide Receiver, New Orleans Saints

Draft-Position: 11. Pick (1, Runde)

Olave erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen. Und das heißt schon einiges!

Der frühere Buckeye kam im Schnitt auf 14,5 Yards pro Catch und führte die Saints in Receiving Yards an. In einer Saison, in der Michael Thomas einmal mehr nicht voll zur Verfügung stand, sprang der Rookie in die Bresche und übernahm die Nummer-1-Rolle.

Olave überzeugt in allen drei Ebenen, läuft präzise Routes, hat die Fähigkeit, auch noch bei Deep Routes schnell die Richtung zu wechseln und schwebt förmlich über die Mitte des Feldes weg von Verteidigern.

Wer weiß, was Olave erst leisten wird, wenn die Saints mal wieder einen richtig guten Quarterback finden sollten.

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2. Garrett Wilson - Wide Receiver, New York Jets

Draft-Position: 10. Pick (1. Runde)

Wilson ist einer der Top-Kandidaten für den Offensive Rookie of the Year Award. Und das, obwohl er in einer kaum funktionalen Offense mit mehreren eher unterdurchschnittlichen Quarterbacks spielen musste.

Wilson versteht es, Lücken in der gegnerischen Defense zu finden, sich von Verteidigern zu befreien und dann nach dem Catch großen Schaden anzurichten. Überhaupt war er schon als Rookie einer der produktivsten YAC-Receiver in der Liga, zumal er auch insgesamt 10 Tackles durchbrochen hat, was angesichts seiner eher schmächtigen Statur gar nicht so einfach scheint.

Wilson spielte trotz widriger Umstände eine starke Saison und dürfte Gang Green noch lange Freude bereiten.

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1. Sauce Gardner - Cornerback, New York Jets

Draft-Position: 4. Pick (1. Runde)

Im Vorfeld des Drafts war die Frage, ob Sauce Gardner oder Derek Stingley der beste Cornerback dieser Draft-Klasse sein würde. Letztlich ging Stingley an 3 zu den Texans, Gardner an 4 nach New York.

Habt Ihr Stingley auf dieser Liste gesehen? Sauce Gardner hingegen steht nicht nur auf dieser Liste, er wurde auch ins All-Pro First-Team der Associated Press gewählt, was jetzt nicht so vielen Rookies passiert. Auch in unserem All-Pro Team belegte Gardner den Nummer-1-Corner-Spot.

Sauce legte von Beginn an ein unglaublich hohes Niveau an den Tag, führte die Liga mit 20 verteidigten Pässen an und gab nur einen Touchdown in der gesamten Saison ab (Passer Rating gegen ihn: 62,7) - dies war der erste Touchdown, den er seit der High School zugelassen hat.

Gardner steht für stattliche Größe, großen Speed, bringt sehr gute Instinkte mit und spielt sehr physisch. Wenn jemand Gardner als einen der besten zwei, drei Cornerbacks der NFL bezeichnet, wäre das nicht mal weit hergeholt. Und er beendete gerade mal seine Rookie-Saison.

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