Außerdem: Die Cavs verlieren erneut gegen die Hawks, die Knicks und Timberwolves zittern sich zum Sieg und die Celtics gewinnen einen Shootout gegen die Bulls.
NBA: Alle Ergebnisse der Nacht im Überblick
Heim | Auswärts | Ergebnis |
Charlotte Hornets | New York Knicks | 98:99 |
Atlanta Hawks | Cleveland Cavaliers | 117:101 |
Memphis Grizzlies | New Orleans Pelicans | 120:109 |
Brooklyn Nets | Orlando Magic | 100:123 |
Minnesota Timberwolves | Los Angeles Clippers | 93:92 |
Indiana Pacers | Detroit Pistons | 106:130 |
Miami Heat | Toronto Raptors | 121:111 |
Chicago Bulls | Boston Celtics | 128:139 |
Los Angeles Lakers | Oklahoma City Thunder | 93:101 |
Portland Trail Blazers | Sacramento Kings | 115:106 |
Charlotte Hornets (6-13) - New York Knicks (11-8) 98:99 (BOXSCORE)
- Arbeitssieg für die Knicks: Das Team aus New York tat sich schwer gegen unterbesetzte Hornets, behielt dank einer starken Leistung von Jalen Brunson (31 Punkte, 9/18 FG, 6 Rebounds, 6 Assists) aber am Ende die Oberhand. Karl-Anthony Towns steuerte 19 Punkte (8/16 FG) und 12 Rebounds bei. Die New Yorker kamen mit gerade einmal 15 Punkten im ersten Viertel langsam aus den Startlöchern, zündeten vier Minuten vor Spielende (81:85) jedoch noch einmal den Turbo mit einem 9:0-Lauf, der ihnen den Sieg bescherte. New York steht damit 3-0 im NBA-Cup und hat gute Chancen aufs Weiterkommen.
- Die Hornets gaben sich auch ohne ihren Top-Scorer LaMelo Ball (Wade) kämpferisch und luchsten den Knicks 21-mal den Ball für 31 Punkte ab. Brandon Miller war zwar Topscorer für Charlotte (20 Punkte, 6 Rebounds, 7/25 FG, 2/11 3FG), hatte aber wie das gesamte Team (36/89 FG) Probleme mit seinem Wurf. Josh Green war mit 15 Punkten (6/12 FG, 3/7 3FG) zweitbester Werfer.
- Bitter für die Hornets: Josh Green traf kurz vor dem Ende noch einen Dreier und verkürzte auf einen Punkt - doch weil der Ball ewig brauchte, um durch den Ring zu fallen, war die Uhr schon abgelaufen. So gab es keine Chance mehr auf ein Comeback.
Atlanta Hawks (9-11) - Cleveland Cavaliers (17-3) 117:101 (BOXSCORE)
- Die Hawks bleiben der Cavs-Schreck. Auch im zweiten Spiel hintereinander führte das Team aus Atlanta das bis dato beste Team im Osten vor und ist jetzt für zwei der drei Saisonniederlagen der Cavs verantwortlich. Atlanta zeigte eine geschlossene Teamleistung mit sechs Spielern, die zweistellig punkteten. De'Andre Hunter kam zwar von der Bank, war mit 23 Punkten (7/12 FG, 4/7 3FG) aber bester Werfer, gefolgt von Trae Young (21 Punkte, 11 Assists). Die Bank der Hawks übertrumpfte Clevelands Reserve klar mit 50:28.
- Nach einer 52:50-Führung zur Halbzeit deklassierte Atlanta die Cavs mit 39:23 im dritten Viertel und zog unaufhaltsam davon. Mit zum Teil starker Defensive hielt man Cleveland bei mageren 40,9 Prozent aus dem Feld und 28,9 Prozent von draußen. Mit dem Sieg qualifizierten sich die Hawks (3-1) für die Knockout-Runde des NBA Cups.
- Auf Seiten der Cavs waren Darius Garland (29 Punkte, 11/19 FG, 5/8 3 FG) und Evan Mobley (24 Punkte, 10/17 FG, 12 Rebounds) die Topscorer. Donovan Mitchell hatte einen harten Arbeitstag (12 Punkte, 5/23 FG) und zog gegen die starke Verteidigung von Dyson Daniels ein ums andere Mal den Kürzeren.
Memphis Grizzlies (13-7) - New Orleans Pelicans (4-16) 120:109 (BOXSCORE)
- Memphis hält die gute Form und gewinnt sein fünftes Spiel in Serie. Ja Morant legte 27 Punkte (10/18 FG, 7 Assists) in 29 Minuten auf und Jaren Jackson Jr. steuerte 23 Punkte (9/18 FG) bei. Nachdem die Partie bis zum Stand von 51:52 noch relativ ausgeglichen war, zog Memphis zur Pause auf 67:56 davon und kontrollierte die zweite Halbzeit. Die Grizzlies trumpften erneut mit ihrer Tiefe auf und gaben elf Spielern mindestens 14 Minuten Spielzeit.
- Ohne Zion Williamson, Brandon Ingram und Herb Jones verloren die Pelicans hingegen ihr siebtes Spiel in Serie - aus den letzten 14 hat man nur eins gewonnen. CJ McCollum übernahm mit 30 Punkten (11/19 FG) die Verantwortung und sowohl Dejounte Murray (6/17 FG, 3/6 3FG) als auch Trey Murphy III legten 21 Zähler auf.
Brooklyn Nets (9-11) - Orlando Magic (14-7) 100:123 (BOXSCORE)
- Angeführt von Franz Wagner (29 Punkte, 12/20 FG, 3/6 3FG) gewinnen die Magic ihr fünftes Spiel in Serie und haben beste Chancen, in die nächste Runde des NBA Cups einzuziehen. Die Magic trafen über die Hälfte ihrer Versuche hinter der Dreierlinie (18/35 3FG) und konnten bereits nach dem 3. Viertel (96:71) einen Gang runterschalten. Der deutsche Rookie Tristan DaSilva kam von der Bank und konnte mit 13 Punkten (5/9 FG) überzeugen.
- Ohne Dennis Schröder (18,6 Punkte pro Spiel), der aus persönlichen Gründen fehlte, und den verletzten Cam Thomas waren die Magic eine Nummer zu groß für überforderte Nets. Shake Milton war mit 22 Punkte (7/13 FG) bester Werfer für das Team aus Brooklyn, dessen Starter gerade mal 42 Punkte aufs Papier brachten.
Minnesota Timberwolves (9-10) - Los Angeles Clippers (12-9) 93:92 (BOXSCORE)
- Aufatmen in Minneapolis. Die Timberwolves gehen nach der vergangenen Niederlagenserie (vier Spiele) mal wieder als Sieger vom Feld. Anthony Edwards war Topscorer (21 Punkte, 7/21 FG, 4/9 3FG) bei dem engen Sieg gegen die Clippers. Minnesota verspielte erneut eine 87:80-Führung in den Schlussminuten und ließ einen 10:0-Lauf der Clippers zu, bevor Edwards das Ruder in die Hand nahm und sein Team mit einem Dreier entscheidend mit 92:90 in Front brachte.
- Auf Seiten der Clippers fehlten sowohl Kawhi Leonard als auch Norman Powell. James Harden führte sein Team im Scoring an (20 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists) und Ivica Zubac legte ein Double-Double auf (16 Punkte, 13 Rebounds). Kevin Porter Jr. zeigte eine gute Leistung von der Bank (17 Punkte, 6/10 FG), verletzte sich aber in den Schlussminuten am Knöchel.
Indiana Pacers (9-11) - Detroit Pistons (9-12) 106:130 (BOXSCORE)
- Die Detroit Pistons blamieren die Pacers in ihrer eigenen Arena und haben gute Chancen, den Einzug ins Viertelfinale des NBA Cups zu schaffen. Cade Cunningham kehrte nach drei Spielen Pause zurück und wusste direkt mit 24 Punkten (10/19 FG, 4/6 3FG), 11 Rebounds und 6 Assists zu überzeugen. Jaden Ivey steuerte 23 Zähler (8/13 FG) zum Erfolg bei und Malik Beasley hatte ein gutes Händchen von draußen (25 Punkte, 5/9 3FG). Alle Pistons-Starter legten zweistellig auf und das Team traf 47,4 Prozent (18/38 3FG) von Downtown. Die Pistons führten zur Halbzeit mit 10 Zählern, zogen aber im Verlauf des 3. Viertels davon (+22 zu Beginn des 4. Viertels).
- Für die Pacers war es ein rabenschwarzer Abend vor heimischem Publikum, die eigene Halle war bis dato eine Bank für die Pacers (7-2). Pascal Siakam führte das Team mit 21 Punkten (9/19 FG) an und Tyrese Haliburton steuerte 19 Zähler bei (8/13 FG). Der Finalist des letzten NBA Cups von 2023/24 steht in dieser Saison damit 0-3 und ist sicher ausgeschieden.
Miami Heat (9-8) - Toronto Raptors (4-14) 121:111 (BOXSCORE)
- Die Miami Heat schießen sich zum Erfolg gegen die Toronto Raptors. Ganze 54 Dreier nahm das Team aus Florida und traf immerhin 21 davon. Jimmy Butler setzte dabei seine starke Form der vergangenen Spiele fort und überzeugte mit 26 Punkten (8/14 FG). Seine Teamkameraden Tyler Herro (23 Punkte, 4/10 3FG) und Bam Adebayo (14 Punkte, 10 Rebounds, 10 Assists) rundeten die solide Teamleistung ab.
- Nachdem die Raptors mit einem 12:0-Lauf im 3. Viertel sogar die Führung übernahmen, fingen die Heat Feuer und gaben prompt einen 19:2-Lauf zur Antwort, der ihnen schlussendlich den Sieg bescherte.
- Die Raptors konnten sich mal wieder auf Scottie Barnes verlassen, der ein Triple-Double (24 Punkte, 8/15 FG, 10 Rebounds, 10 Assists) auflegte. RJ Barrett war Topscorer (25 Punkte, 10/18 FG) und auch der Österreicher Jakob Pöltl bestätigte seine starken Leistungen in dieser Saison mit einem weiteren Double-Double (24 Punkte, 10/11 FG, 10 Rebounds).
Chicago Bulls (8-12) - Boston Celtics (16-3) 128:139 (BOXSCORE)
- Schützenfest in Chicago! Sowohl die Bulls (51/93, 39,2 Prozent) als auch die Celtics (54/98, 42,6 Prozent) nahmen mehr als die Hälfte ihrer Würfe von draußen und trafen sie überdurchschnittlich gut, wodurch sich ein munterer Schlagabtausch entwickelte.
- Die Celtics hatten erstmalig in dieser Saison ihren kompletten Kader zur Verfügung. Jayson Tatum brachte 35 Zähler (12/18 FG, 14 Rebounds) aufs Parkett und Payton Pritchard lief mal wieder heiß von der Bank (29 Punkte, 7/11 3FG). Pritchard legte im Schlussviertel einen Solo-Lauf über elf Punkte hin, der seinen Celtics die finale Führung des Spiels gab.
- Für die Bulls konnten die Veteranen Nikola Vucevic (32 Punkte, 11/16 FG, 6/9 3FG) und Zach LaVine (29 Punkte, 11/22 FG, 4/11 3FG) überzeugen. Talen Horton-Tucker fügte 16 Punkte (4/4 3FG) von der Bank hinzu.
Los Angeles Lakers (11-8) - Oklahoma City Thunder (15-4) 93:101 (BOXSCORE)
- Die Champions sind raus! Die Los Angeles Lakers verlieren auch ihr zweites Cup-Spiel in Serie und haben damit keine Chance mehr auf die K.o.-Phase. Die Thunder halten sich mit dem umkämpften Sieg noch alle Türen für einen Einzug ins Viertelfinale offen.
- Shai Gilgeous Alexander brillierte mit 36 Punkten (13/28 FG), von denen er 15 Punkte im Schlussviertel auflegte. Isaiah Hartenstein schnappte sich 18 Rebounds (Saisonbestleistung) und ergänzte 11 Punkte für sein viertes Double-Double der Saison. Die Thunder dominierten das offensive Brett (15:8) und entschieden die Turnover (10:17) klar für sich, wodurch sie ganze 20 Abschlüsse mehr als die Lakers verzeichneten.
- Die Lakers spielten eine fahrige Partie und verzeichneten vor allem im Schlussviertel vier teure Ballverluste. Die Superstars Anthony Davis (15 Punkte, 5/9 FG) und LeBron James (12 Punkte, 5/13 FG) blieben blass, immerhin zeigte Rookie Dalton Knecht eine gute Leistung (20 Punkte, 6/13 3FG).
Portland Trail Blazers (8-12) - Sacramento Kings (9-11) 115:106 (BOXSCORE)
- Die Trail-Blazers setzen sich gegen die Kings durch und erhalten sich ihre Hoffnungen auf einen Einzug in die K.o.-Phase des NBA Cups weiter aufrecht. DeAndre Ayton legte 26 Punkte und 9 Rebounds auf, Anfernee Simons ergänzte 21 Zähler (8/13 FG). Insgesamt sechs Blazers-Spieler konnten zweistellig scoren und das Team aus Portland dominierte die Zone nach Belieben (64:34). Portland zog fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit mit einem 9:2-Lauf davon und gab die Führung danach nicht mehr aus der Hand.
- Malik Monk führte die Kings im Scoring an (29 Punkte, 10/21 FG), De'Aaron Fox (22, 8/18 FG, 5 Assists) und Domantas Sabonis (21 Punkte, 8/10 FG, 14 Rebounds) ergänzten 20-Punkte-Performances. Die Kings sind mit einer 0-3 Bilanz bereits sicher aus dem NBA Cup ausgeschieden.