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NBA: Utah liefert keine Schützenhilfe für Dallas Mavericks - Phoenix Suns bleiben mit Kevin Durant ungeschlagen

Von Robert Arndt
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Die Oklahoma City Thunder haben einen wichtigen Schritt in Richtung Play-In gemacht. Die Dallas Mavericks erhalten von den Utah Jazz keine Schützenhilfe. Die Phoenix Suns bleiben mit Kevin Durant ungeschlagen.

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Außerdem: Miami wahrt sich mit einem Sieg in Philadelphia eine kleine Chance auf die direkte Playoff-Qualifikation.

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Orlando Magic (34-46) - Cleveland Cavaliers (51-30) 94:118 (BOXSCORE)

  • Auf beiden Seiten wurden zahlreiche Spieler geschont, auch Franz Wagner fehlte Orlando mit einer Verstauchung des Knöchels. Beide Teams verzichteten auf ihre kompletten designierten Starting Fives, es ging schließlich um nichts mehr. Die Cavs setzten sich nach einem guten zweiten Viertel (34:15) letztlich souverän durch. Oldie Danny Green war mit 21 Punkten (5/9 3P) der beste Scorer der Gäste, es folgten Cedi Osman (19) und Isaiah Mobley (18).
  • Für Orlando startete Moritz Wagner als Center, doch der Berliner konnte der Partie nicht seinen Stempel aufdrücken. 9 Zähler (3/11), 4 Rebounds sowie 2 Steals wurden in 21 Minuten notiert. Bester Mann bei den Gastgebern war Jalen Suggs mit 22 Punkten (7/15 FG), dazu zeigte auch Bol Bol (18) mal wieder ein paar Ansätze, auch wenn der Dreier (1/7) nicht fallen wollte.
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Philadelphia 76ers (52-28) - Miami Heat (43-37) 101:129 (BOXSCORE)

  • Miami hat im Kampf um Platz sechs noch nicht aufgegeben, doch selbst mit diesem Sieg in Philadelphia müssen die Heat hoffen, dass Brooklyn seine beiden verbleibenden Spiele verliert. Dennoch: Ein Sieg in Philly, welches niemanden schonte, war durchaus bemerkenswert. Jimmy Butler und Tyler Herro erzielten dabei jeweils 24 Punkte.
  • Die Sache war im Prinzip schon zur Pause entschieden. Die Heat führten dank gutem Shooting zwischenzeitlich mit 25 Zählern, nach 24 Minuten betrug die Differenz noch immer +21. Wie schon gegen Boston blieb außer Joel Embiid fast jeder andere Sixer kalt, erst nach dem Wechsel wurde es besser. Die Sixers trafen hier 14/18 aus dem Feld, dennoch verloren die Heat den Abschnitt nur mit -3, sodass die Gastgeber ihre Starter danach nicht mehr einsetzten.
  • Embiid musste sich mit 21 Zählern (9/13) und 6 Rebounds begnügen, James Harden kam auf 14 Punkte (5/12). Die Sixers schossen letztlich 51 Prozent aus dem Feld, Miami traf 46 Prozent von der Dreierlinie (18/39), was letztlich den Unterschied ausmachte (PHI: 10/36).
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San Antonio Spurs (21-59) - Portland Trail Blazers (33-47) 129:127 (BOXSCORE)

  • Die Spurs stellen seit einigen Wochen nur noch ein besseres G-League-Team, es war also passend, dass diese Partie in Austin, der Heimat des Farmteams (wenn auch in einer anderen Halle) ausgetragen wurde. Immerhin gaben die Spurs den Fans etwas zu feiern, indem sie in den letzten fünf Minuten einen 7-Punkte-Rückstand noch in einen Sieg verwandelten. Keita Bates-Diop (25) versenkte in dieser Phase zwei Dreier und wurde so noch bester Scorer.
  • Insgesamt hatten die Spurs mit ihm, Keldon Johnson (24), Julian Champagnie (24) und Zach Collins (21, 10 Rebounds) gleich vier 20-Punkte-Scorer, dazu legte Tre Jones (18, 10 Assists) ein Double-Double auf. Für Portland, die nun auch den gut aufspielenden Rookie Shaedon Sharpe auf Eis legten, waren Kevin Knox (24) und Drew Eubanks die fleißigsten Punktesammler.
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Utah Jazz (36-44) - Oklahoma City Thunder (39-42) 98:114 (BOXSCORE)

  • Keine Schützenhilfe für Dallas von den Utah Jazz, welche damit offiziell eliminiert sind. OKC braucht somit am letzten Spieltag nur noch einen Sieg gegen Memphis, um sicher im Play-In dabei zu sein. Shai Gilgeous-Alexander führte seine Farben mit 22 Punkten (7/19), 7 Rebounds und 7 Assists an, es waren aber diesmal andere, welche den Thunder-Sieg sicherstellten.
  • Zu nennen sind hier vor allem Dario Saric (14, 10 Rebounds) und Lindy Waters III (10), die bei einem 19:2-Run der Gäste zu Beginn des vierten Viertels wichtige Rollen einnahmen. Zuvor war es lange offen, auch wenn Utah aus der Distanz keinen Blumentopf traf (5/31). Kelly Olynyk (16, 14 Rebounds, 8 Assists, 7 TO) und Kris Dunn (22, 9/10, 7 Rebounds, 8 Assists) hielten die Gastgeber lange im Spiel, vier Minuten vor dem Ende wurde aber das Handtuch geschmissen.
  • Durchaus bemerkenswert im Fall von Olynyk, der einem Triple-Double nahe war. Es wäre das erste Triple-Double der Jazz seit Februar 2008 gewesen (damals Carlos Boozer), keine Franchise wartet länger. OKC traf nur 40 Prozent aus dem Feld, verbuchte aber unfassbare 50 Zähler nach gegnerischen Ballverlusten und Offensiv-Rebounds. Josh Giddey legte 17/8/8 auf.
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Phoenix Suns (45-35) - Denver Nuggets (52-28) 119:115 (BOXSCORE)

  • Auch im achten Spiel mit Kevin Durant bleiben die Suns ungeschlagen. Gegen die Resterampe der Nuggets war das aber mehr Arbeit als gedacht. Die Gäste schonten die komplette Starting Five, boten Phoenix in Bestbesetzung aber einen harten Kampf bis in die Schlussminute.
  • Dort setzte sich die individuelle Klasse dann aber durch. Drei Jumper von Chris Paul hielten die Gäste auf Abstand, der Point Guard verwandelte insgesamt sieben Dreier in seinen 37 Minuten, was einen neuen Karrierebestwert darstellte. Auch Kevin Durant (29, 9/18 FG, 6/10 3P) war heiß von draußen, er steuerte 12 Zähler im vierten Viertel bei. So spielte es keine Rolle, dass Devin Booker (15, 3/12, 8 Assists) keinen Rhythmus fand.
  • Für die Nuggets war Bruce Brown (31, 11/18) der beste Mann, aber auch Reggie Jackson (20), DeAndre Jordan (12, 11 Rebounds) und Jeff Green (14) machten ihre Sache ordentlich. Denver hat Platz eins bereits sicher, gleiches gilt für die Suns auf Platz vier. Beide Teams könnten sich damit in der zweiten Playoff-Runde wiedersehen.
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