NBA

NBA: Isaac Okoro trifft Gamewinner für Cleveland Cavaliers! Magic schlagen Knicks - erstes Triple-Double für Brandon Ingram

Von Ruben Martin
NBA
© getty

Das Duell zwischen den Brooklyn Nets und Cleveland Cavaliers endet wild mit einem Gamewinner, die Orlando Magic bezwingen die New York Knicks dank einem starken Rookie. Brandon Ingram feiert das erste Triple-Double seiner Karriere.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Außerdem: Kawhi Leonard führt die L.A. Clippers mit einer dominanten Leistung zu einem ungefährdeten Sieg.

NBA
© getty

Orlando Magic (31-43) - New York Knicks (42-33) 111:106 (BOXSCORE)

  • Der Spielverlauf war etwas einseitiger als das Ergebnis vermuten lässt, Orlando lag in den letzten drei Vierteln kein einziges Mal zurück und führte zwischenzeitlich sogar mit 19 Punkten. In der Schlussphase trafen die Magic abwechselnd wichtige Dreier, um jegliche Comeback-Versuche der Knicks im Keim zu ersticken. Paolo Banchero führte Orlando mit 21 Punkten (7/17 FG), 6 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 2 Blocks an.
  • Franz Wagner (7/12 FG, 6 Assists, 2 Steals) und Wendell Carter Jr. (7/13 FG, 8 Rebounds) trafen gut und steuerten jeweils 16 Zähler bei, Cole Anthony beteiligte sich von der Bank kommend mit 18 Punkten bei 4/6 von Downtown. Markelle Fultz (10) verteilte 8 Assists, Moritz Wagner markierte 11 Zähler, 7 Rebounds und 3 Assists in knapp 17 Minuten. Jalen Suggs fehlte weiter aufgrund einer Gehirnerschütterung.
  • Auch bei New York fehlte ein Jalen im Backcourt, Brunson wurde jedoch gut ersetzt durch Quentin Grimes (5/10 3P, 6 Assists, 3 Steals) und Immanuel Quickley (7/17 FG, 7 Assists, 2 Steals) mit jeweils 25 Punkten. Weniger gut trafen R.J. Barrett (10, 3/12 FG) sowie Julius Randle (23, 7/20).
  • Mitchell Robinson traf seinen einzigen Wurf aus dem Feld und war sonst hauptsächlich aufs Rebounding (6 von 12 am gegnerischen Brett) und Verteidigen (3 Blocks) beschränkt. Der Center der Knicks hatte sich in der vergangenen Woche über seine Rolle im Team beschwert. Sein Ersatzmann Isaiah Hartenstein (6 Punkte, 3 Assists) verfehlte bei drei Würfen dagegen keinmal.
NBA
© getty

Brooklyn Nets (39-34) - Cleveland Cavaliers (47-28) 114:116 (BOXSCORE)

  • Bittere Niederlage für die neuformierten Nets, die nur 1,3 Sekunden lang in der zweiten Halbzeit zurücklagen. Die Cavs beendeten das Spiel mit einem 12:2-Lauf, dem Isaac Okoro mit dem ersten Gamewinner seiner Karriere das Sahnehäubchen aufsetzte.
  • Donovan Mitchell war nach einem Foul von Spencer Dinwiddie bei zwei Punkten Rückstand mit knapp 12 Sekunden zu spielen an die Freiwurflinie gegangen und hatte den ersten Versuch getroffen, dann wurde es absolut wild. Spidas zweiter Versuch war extrem kurz, Mitchell reagierte jedoch schnell und hatte als Erster die Hände am Rebound, legte dann jedoch gleich zwei Tipversuche daneben. Der Ball landete nach einem Getümmel für einen verschwindend kurzen Moment in den Händen von Dinwiddie, dann bei Caris LeVert. Der wurde auf der rechten Seite gedoppelt und fand Okoro in der linken Ecke für den freien Treffer zum Sieg.
  • Okoro war gut drauf mit 11 Punkten bei 3/4 Distanzwürfen, Mitchell markierte 31 Zähler bei 11/24 FG und nur einen Turnover. Der beste Cavalier war jedoch Evan Mobley mit 26 Punkten (11/18 FG), 16 Rebounds, 3 Assists und 4 Blocks, dazu schnappte er genau wie Jarrett Allen (12, 10 Rebounds) fünfmal am gegnerischen Brett zu.
  • Topscorer der Partie war Mikal Bridges mit 32 Punkten bei 11/19 aus dem Feld, auch Dinwiddie (25, 9/15 FG, 12 Assists) war bestens aufgelegt. Unterstützung kam zwar von der Bank mit Joe Harris (15, 5/8 3P) und Royce O'Neale (12, 8 Rebounds), doch die beiden Starting Forwards Cameron Johnson (5, 1/6 FG) und Dorian Finney-Smith (4, 0/6 FG) waren im Wurf kaum zu gebrauchen.
  • Durch die Niederlage fallen die Nets (39-34) aktuell im Osten hinter Miami (40-34) aus den direkten Playoff-Plätzen heraus.
NBA
© getty

New Orleans Pelicans (36-37) - Charlotte Hornets (23-51) 115:96 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans sind zurück auf einem Play-In-Platz und Brandon Ingram darf das erste Triple-Double seiner Karriere feiern! Dabei spielte er, als würde er das jeden Abend auflegen. Schon im dritten Viertel hatte er den Erfolg sicher, am Ende standen 30 Punkte (10/23 FG), 11 Rebounds und 10 Assists bei keinem einzigen Turnover auf seinem Konto. New Orleans führte ab dem ersten Treffer bis zum Spielende.
  • Neben Ingram waren auch Jonas Valanciunas (10/16 FG) und C.J. McCollum (8/19) gut drauf mit jeweils 20 Zählern und 3 Assists. Der Center belagerte zudem den gegnerischen Ring für 8 seiner 19 Abpraller.
  • Den Hornets fehlte unter anderem der Erfolg aus der Distanz (9/37). Point Guard Terry Rozier verließ das Spiel bereits im ersten Viertel mit einer Fußverletzung und Kelly Oubre folgte im zweiten Abschnitt mit einer gezerrten Schulter. Charlotte kämpfte am Ende nur noch mit 7 verfügbaren Spielern, P.J. Washington ging mit 18 Punkten (7/29 FG) voran.
  • Nick Richards, der vor wenigen Tagen eine Vertragsverlängerung (3 Jahre, 15 Millionen Dollar) unterschrieben hatte, markierte 9 Zähler (3/4 FG) und schnappte sich 14 Rebounds in Abwesenheit von Mark Williams.
NBA
© getty

Los Angeles Clippers (39-35) - Oklahoma City Thunder (36-37) 127:105 (BOXSCORE)

  • Die Clippers bleiben den Phoenix Suns (39-34) direkt auf den Fersen, daran ließen sie mit dominanten letzten 15 Minuten keine Zweifel bestehen. Zuvor führte OKC sogar noch knapp. Dabei startete Kawhi Leonard schon brandheiß und traf jeden seiner ersten 7 Würfe im ersten Viertel, wo er 15 seiner 32 Punkte erzielte. Leonard verwarf im ganzen Spiel nur 2 Würfe (13/15 FG) und verbuchte zudem 6 Rebounds, 6 Assists und 4 Steals.
  • Angesprochen auf den starken OKC-Verteidiger Luguentz Dort und dessen "Dorture Chamber", antwortete Leonard nach der Partie auf gewohnt trockene Weise nur: "Ich habe nichts davon gehört, Ich lese das nicht. Das erzählen nur Leute, die selbst nicht spielen."
  • Dort richtete nicht aus gegen Leonard - und wurde von der Klaue auch noch auf der anderen Seite kalt gestellt (3, 1/11 FG). Damit bekam Shai Gilgeous-Alexander bei einem weiteren starken Auftritt mit 30 Punkten (10/15 FG), 3 Assists und 3 Blocks nur von Josh Giddey (18, 8/15) und Jalen Williams (16, 7/12) Unterstützung im zweistelligen Bereich.
  • Bei den Clippers war auch Russell Westbrook sehr gut drauf mit 24 Zählern (8/13) und 7 Assists, dazu beteiligten sich Bones Hyland (16, 4/7 3P, 7 Assists), Terance Mann (14) und Nicolas Batum (12, 4/6 3P) sehr gut von der Bank kommend. L.A. traf 56 Prozent aus dem Feld und fast 49 Prozent aus der Distanz (18/37).
Artikel und Videos zum Thema