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NBA: Damian Lillard explodiert für 60 Punkte - Lakers holen Sieg bei Davis-Comeback - hitzige Rückkehr von Ben Simmons nach Philadelphia

Von Philipp Jakob
Beide Daumen nach oben: Damian Lillard explodiert für 60 Punkte gegen die Jazz.
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60 Punkte! Damian Lillard ist beim Sieg der Blazers gegen Utah brandheiß und schafft Historisches. Die Lakers feiern einen Sieg beim Comeback von Anthony Davis und bei der Rückkehr von Ben Simmons an alte Wirkungsstätte geht es teilweise hitzig zur Sache.

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Die Sixers gewinnen dabei eine unterhaltsame Partie gegen die Nets, James Harden versenkt sein Ex-Team in der Crunchtime. Die Wolves vermiesen derweil das Comeback von Brandon Ingram, den Wizards gelingt ein Monster-Comeback und Giannis Antetokounmpo überpowert die Nuggets.

Top-Rookie Paolo Banchero führt die Magic mit 23 Punkten gegen Indiana an.
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Orlando Magic (19-29) - Indiana Pacers (24-26) 126:120 (BOXSCORE)

  • Das Rennen um den Rookie-of-the-Year-Award ist gefühlt jetzt schon entschieden. Für Unentschlossene hat Paolo Banchero im direkten Duell mit Bennedict Mathurin vor allem im ersten Viertel nochmal ein nettes Bewerbungsschreiben abgegeben. Der Nr.1-Pick führte die Magic schließlich als Topscorer zum dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen.
  • Banchero startete mit 13 Zählern in das besagte erste Viertel, in dem auch die anderen Teamkollegen offensiv zur Stelle waren. Orlando gewann den Abschnitt mit 46:29, die Magic zogen mit bis zu 17 Punkten davon. Zwar kämpften sich die Gäste bis zur Pause wieder in Schlagdistanz (-5), doch letztlich konnten sie die Magic-Offense nicht konstant stoppen. Im vierten Viertel wurde es schnell wieder zweistellig, erneut bis zu +17, Orlando traf insgesamt 56 Prozent aus dem Feld und 15/28 von Downtown.
  • Allein 6 Dreier bei 6 Versuchen gingen auf das Konto von Gary Harris, der 22 Punkte erzielte. Besser scorte nur Banchero (23, 6/14 FG), dahinter folgte Wendell Carter Jr. (18, 10 Rebounds). Franz Wagner hielt sich mit seiner eigenen Offense etwas zurück (13 Punkte, 5/11 FG), verteilte dafür 7 Assists und kam zusätzlich auf 3 Rebounds sowie 2 Steals. Moritz Wagner durfte nur 8 Minuten ran (3 Punkte).
  • Auf der Gegenseite avancierte Mathurin zum teaminternen Topscorer, der Rookie kam auf 26 Zähler von der Bank. Mit 9 Punkten im Schlussabschnitt führte er einen weiteren Comeback-Versuch der Pacers an, doch die Aufholjagd kam zu spät. Buddy Hield versenkte seine ersten fünf Dreier, bevor er etwas abkühlte (21, 6/10 Dreier), Myles Turner legte ein Double-Double auf (22, 13 Rebounds). Ohne den verletzten Tyrese Haliburton hat Indiana nun acht der vergangenen neun Spiele verloren.
Joel Embiid und die Sixers gewinnen bei der Rückkehr von Ben Simmons an alte Wirkungsstätte.
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Philadelphia 76ers (31-16) - Brooklyn Nets (29-18) 137:133 (BOXSCORE)

  • Davon bitte eine Playoff-Serie über sieben Spiele! Bei der Rückkehr von Ben Simmons nach Philadelphia war eigentlich alles dabei: eine aufgeheizte Stimmung, Trash Talk, kleinere Nickligkeiten, sechs Technische Fouls und toller Offensiv-Basketball. Nur die Verteidigungen hatten relativ wenig zu melden. Unter anderem dank James Harden behielten die Sixers am Ende die Oberhand.
  • Simmons absolvierte bereits sein zweites Spiel zurück an alter Wirkungsstätte und wurde erwartungsgemäß von lauten Buhrufen empfangen. In den Anfangsminuten kam es zudem zu einigen sehr physischen Duellen von Joel Embiid und Simmons im Post - die beiden spielten erstmals gegeneinander, da Embiid das erste Saisonduell verpasste -, der Sixers-Star machte zudem Bekanntschaft mit Nic Claxton. Nach dessen Monster-Block tauschten die beiden Center Trash Talk aus und wurden mit Double-Technicals belegt.
  • Nach einem 41:41-Auftaktviertel begann Tyrese Maxey im zweiten Abschnitt etwas zu kochen, der Guard ballerte sich mit insgesamt 27 Punkten von der Bank und 6/9 Dreiern sogar zum Topscorer der Sixers an diesem Abend. Philly setzte sich zweistellig ab, erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 17 Punkte, doch der nun deutlich aggressivere Simmons (12, 5 Assists, 5 Rebounds) hielt dagegen. Und dann kamen Kyrie Irving und Seth Curry.
  • Letzterer führte die Nets mit 32 Punkten an (7/10 Dreier), 10 davon erzielte er im letzten Durchgang. Irving folgte mit 30 Punkten sowie 10 Assists, auch Claxton machte ein starkes Spiel (25, 11 Rebounds, 2 Blocks, 11/12 FG). Doch es waren die beiden Guards in Verbindung mit einer Zonenverteidigung - diese brachte die Sixers-Offense etwas aus der Bahn - , die einen18:4-Lauf der Nets starteten. Vier Minuten vor dem Ende war das Spiel ausgeglichen (120:120), Simmons saß in der Crunchtime nur auf der Bank.
  • Im Anschluss nahm Harden das Heft in die Hand. Zwei Pullup-Dreier in Folge verschafften Philly wieder etwas Luft, nun hielt Irvings spektakuläres Scoring die Nets im Spiel. Wieder hatte Harden die Antwort, dieses Mal per Drive. Letztlich ließen die nervenstarken Sixers von der Linie nichts mehr anbrennen (35/36 FT) und brachten den sechsten Sieg in Folge nach Hause. Harden beendete die Partie mit 23 Punkten (5/10 Dreier) und 7 Assists bei 6 Turnover. Embiid kam auf 26 (6/18 FG) und 10 Rebounds. Brooklyn traf gegen eine teils kaum vorhandene Sixers-Defense knapp 65 Prozent aus dem Feld - und verlor aufgrund der sicheren Freiwürfe und der Dreier der Hausherren (18/38) am Ende doch.
20 Punkte im vierten Viertel und der Comeback-Sieg - kann man mal machen, Kyle Kuzma.
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Houston Rockets (11-37) - Washington Wizards (22-26) 103:108 (BOXSCORE)

  • Rockets-Coach Stephen Silas war nach dem finalen Buzzer komplett bedient. "Das ist einfach enttäuschend. Das ist inakzeptabel", meckerte er - und das durchaus zu recht. Die Rockets schenkten einen 19-Punkte-Vorsprung her und gingen im vierten Viertel mit 22:37 unter. Kyle Kuzma dagegen fing Feuer, erzielte 20 seiner 33 Punkte im letzten Durchgang und sicherte Washington doch noch den vierten Sieg in Folge.
  • Die Gäste aus der US-Hauptstadt gingen mit -10 in den Schlussabschnitt, dieser Rückstand war nach einem 15:2-Lauf aber schnell Geschichte. Mehrere Dreier von Kuzma (5/6 allein im vierten Viertel) verschafften den Wizards etwas Luft, Washington traf auf einmal knapp 55 Prozent aus dem Feld - und die Rockets nur noch 31 Prozent. In den ersten drei Vierteln war dieses Verhältnis fast genau andersherum.
  • "Wenn er einmal ins Laufen kommt, dann wirft er auf einen riesigen Korb. Das brauchten wir von ihm", lobte Wizards-Coach Wes Unseld Jr. Kuzma nach der Partie. "Das war nicht das schönste Spiel. In der ersten Halbzeit hatten wir keine Energie. Wir haben nach der Halbzeitpause aber geantwortet." Neben Kuzma, der sich zudem 9 Rebounds schnappte, scorten noch Bradley Beal (17) und Neuzugang Kendrick Nunn (12) in Double-Digits.
  • Den Rockets reichte dagegen auch ein starker Auftritt von Alperen Sengün nicht, der ein Triple-Double auflegte (21, 11 Rebounds, 10 Assists, 3 Steals und 2 Blocks). Jalen Green erzielte 19 Punkte, der Guard hatte aber Probleme mit seinem Wurf (6/19 FG), gleiches galt für Eric Gordon (9, 4/14 FG). Kenyon Martin Jr. schnappte sich immerhin noch 16 Zähler sowie 13 Rebounds.
Die dezimierten Nuggets haben keine Antwort auf Giannis Antetokounmpo.
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Milwaukee Bucks (31-17) - Denver Nuggets (34-15) 107:99 (BOXSCORE)

  • Es hätte das Duell zweier MVP-Anwärter und zweier Top-Contender werden sollen, stattdessen schonten aber die Nuggets im zweiten Teil ihres Back-to-Backs einen Großteil ihrer Starter um Nikola Jokic und Jamal Murray. Trotzdem konnte sich Milwaukee erst spät absetzen, dann hatte Denver aber keine Antwort mehr auf Giannis Antetokounmpo.
  • Bei den Bucks lief bei weitem nicht alles rund, 22 Turnover sind eigentlich viel zu viel. So blieb es bis drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels eine ausgeglichene Angelegenheit, bevor Milwaukee den Abschnitt mit einem 10:2-Lauf beendete. Wenig später wuchs der Vorsprung auf 14 Zähler an. Auch wenn Denver nochmal auf -5 verkürzte, drehen konnten sie die Partie nicht mehr.
  • Das lag vor allem an Giannis, der sich immer und immer wieder den Weg in die Zone und an die Freiwurflinie erarbeitete. Allein im vierten Viertel stand er bei 9/15 von der Charity Stripe (insgesamt 15/22 FT), am Ende notierten die Statistiker 33 Punkte, 14 Rebounds, 4 Assists sowie 3 Steals für den Griechen - aber auch 9 Ballverluste. Jrue Holiday half mit 20 Punkten aus, Pat Connaughton kam auf 19 Zähler (Season-High) und 12 Rebounds (Career-High).
  • Die Bucks haben damit vier von fünf Spielen gewonnen, die Nuggets derweil zwei der vergangenen drei verloren. Beim Gastspiel in der Bierstadt wehrte sich Aaron Gordon als einziger verbliebener regulärer Starter mit 26 Punkten und 14 Rebounds. Bones Hyland streute 15 Zähler von der Bank ein. Neben Jokic und Murray bekamen auch Michael Porter Jr. und Kentavious Caldwell-Pope eine Pause.
Brandon Ingram feiert sein Comeback für die Pelicans - zum Sieg gegen Minnesota reicht es aber trotzdem nicht.
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New Orleans Pelicans (26-23) - Minnesota Timberwolves (25-25) 102:111 (BOXSCORE)

  • Nach zwei Monaten Zwangspause und 29 verpassten Einsätzen feierte Brandon Ingram endlich wieder sein Comeback für die Pelicans - doch die Timberwolves machten einen auf Spielverderber. Dank eines dominanten dritten Viertels übernahm Minnesota die Kontrolle, am Ende erstickten sie auch den letzten Comeback-Versuch der Hausherren im Keim.
  • Über weite Strecken der ersten Halbzeit hatte New Orleans noch einen kleinen Vorsprung im Rücken, nach dem Seitenwechsel lieferte Minnesota aber ein 39:21-Viertel ab. Anthony Edwards war nun kaum mehr zu stoppen (14 in diesem Abschnitt), Rudy Gobert hämmerte mehrere Dunks durch die Reuse, die Gäste standen zwischenzeitlich bei +17.
  • Mitte des vierten Viertels machte sich bei den Pelicans Frust breit. Jose Alvarado erhielt ein Technisches Foul, weil er nach einem Foulpfiff den Ball mit Wucht auf den Boden warf. Diese Entscheidung der Referees brachte wiederum den sonst so besonnenen Coach Willie Green auf die Palme, er schrie die Refs an und musste von seinen Assistants zurückgehalten werden. Unter lautem Jubel der Heimfans wurde er ejected, doch nicht nur den Pelicans-Fans, auch seinem Team schien er damit nochmal etwas Feuer verliehen zu haben.
  • Ein persönlicher 9:0-Lauf von C.J. McCollum (25, 8 Assists) ließ die Pels nochmal am Comeback schnuppern. Dann antwortete jedoch Jaden McDaniels (10) per Pullup-Jumper, wenig später ließ er einen Dreier folgen und D'Angelo Russell einen weiteren Jumper, der den Sack zumachte. Russell kam auf 19 Punkte, Gobert sammelte 17 sowie 12 Rebounds. Bester Mann war aber Edwards, der 37 Zähler, 6 Rebounds und 5 Assists auflegte. Ingram war dagegen noch etwas rostig (13, 4/18 FG, 0/6 Dreier), die sechste Pelicans-Niederlage in Folge konnte er so auch nicht verhindern.
Offensiv-Spektakel in Oklahoma City: Die Hawks behalten das bessere Ende für sich.
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Oklahoma City Thunder (23-25) - Atlanta Hawks (25-24) 132:137 (BOXSCORE)

  • Warmen Applaus für den Franchise-Star der Gäste ist auch eher selten, doch wenn Trae Young in seine Heimat Oklahoma kommt, ist der Empfang eigentlich immer äußerst nett. So auch an diesem Abend, dafür bedankte sich der Hawks-Star mit einer netten Offensiv-Show. Mit seinen 33 Punkten und 11 Assists verhalf er den Hawks in einem unterhaltsamen Spiel zum Auswärtssieg.
  • Auch die Thunder hatten ihren Anteil daran, dass zumindest Offensiv-Puristen ihren Spaß hatten. OKC schenkte den Hawks 43 Punkte im ersten Viertel ein, darunter dieser Monster-Dunk von Tre Mann. Drei Viertel lang lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Duell, bevor Atlanta im Schlussabschnitt auf 15 Punkte davonzog. Für einen lockeren Sieg reichte das aber nicht.
  • Nach einem Steal von Jalen Williams gegen Young plus Fastbreak-Dunk war OKC 15 Sekunden vor dem Ende wieder auf 132:133 dran. Doch nach Freiwürfen von John Collins scheiterte Shai Gilgeous-Alexander bei einem Drive gegen Dejounte Murrays Block. SGA bekam sogar noch seine Hände an den Offensiv-Rebound, schaffte es aber erneut nicht, den Ball im Korb unterzubringen. Anschließend machten die Hawks alles klar.
  • Murray war mit 21 Punkten neben Young zur Stelle, allerdings fiel der Wurf nicht (1/8 Dreier). Das machte Bogdan Bogdanovic deutlich besser (20, 4/7 Dreier), auch die anderen Starter Collins (19, 10 Rebounds) und Clint Capela (18, 10 Rebounds) punkteten zweistellig. Atlanta traf knapp 60 Prozent aus dem Feld. Die Thunder standen dagegen "nur" bei 52 Prozent, Gilgeous-Alexander war mit 36 Punkten, 5 Rebounds und 7 Assists mal wieder bester Mann. Williams steuerte 24 Punkte sowie 4 Steals bei, Josh Giddey legte 16-8-6 auf.
Beide Daumen nach oben: Damian Lillard explodiert für 60 Punkte gegen die Jazz.
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Portland Trail Blazers (23-25) - Utah Jazz (25-26) 134:124 (BOXSCORE)

  • "Das war unglaublich! So etwas bekommt man nicht sehr oft zu sehen." Blazers-Coach Chauncey Billups kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, nachdem Damian Lillard die Blazers mit einer unfassbaren Performance zum Sieg gegen die Jazz geballert hatte: 60 Punkte bei 21/29 aus dem Feld (72,4 Prozent!), 9/15 von Downtown und 9/10 von der Charity Stripe. 8 Assists, 7 Rebounds sowie 3 Steals sammelte er ganz nebenbei auch noch.
  • Die Blazers konnten diese Explosion auch gut gebrauchen. Eine Halbzeit lang war es eine ausgeglichene Angelegenheit, bevor Portland im dritten Viertel etwas Abstand zwischen sich und die Gäste brachte - natürlich dank Lillard, der 20 Blazers-Punkte in Folge erzielte! So setzten sich die Hausherren auf +16 ab, bevor Utah doch nochmal einen Comeback-Versuch startete.
  • Angeführt von 24 Punkten von Lauri Markkanen und mit der Unterstützung von Collin Sexton (19, 8/11 FG) oder Jordan Clarkson (18) verkürzten die Jazz Mitte des Schlussabschnitts immerhin auf -7. Die Antwort? Jerami Grant (19) und Anfernee Simons (16, 9 Assists) hämmerten zwei Dunks durch die Reuse, Lillard ließ an der Freiwurflinie unter "MVP, MVP"-Sprechchören nichts mehr anbrennen. Nur sein Career-High (61) verpasste er knapp.
  • In Anbetracht dennoch historischer Zahlen wird er es verkraften können. Er ist erst der vierte Spieler der NBA-Historie, der mindestens 60 Punkte bei über 70 Prozent aus dem Feld auflegte (2x Wilt Chamberlain, David Thompson und Karl Malone). Für den 32-Jährigen war es das 14. Spiel mit 50+ Punkten, damit zog er mit LeBron James und Rick Barry für Platz sechs All-Time gleich - gleich zum dritten Mal hat er gegen die Jazz die 50er-Marke geknackt. Das gelang noch keinem Spieler vor ihm.

Golden State Warriors (22-24) - Memphis Grizzlies (31-17) 122:120 (SPIELBERICHT)

Anthony Davis feiert gegen die Spurs sein lang ersehntes Comeback.
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Los Angeles Lakers (23-26) - San Antonio Spurs (14-34) 113:104 (BOXSCORE)

  • Nur positive Nachrichten aus dem Lakers-Lager: Anthony Davis stand nach langer Pause wieder auf dem Parkett, Neuzugang Rui Hachimura zeigte ein gelungenes Debüt, LeBron James konnte sich mit einem Fast-Triple-Double von 20 Punkten (8/20 FG), 11 Assists und 9 Rebounds beinahe ein wenig schonen und am Ende gab es den vierten Sieg aus den vergangenen sechs Spielen - wenn auch nur gegen Kellerkind San Antonio.
  • Davis kam nach 20 Spielen Zwangspause erstmal nur von der Bank, lieferte mit 21 Zählern in 26 Minuten sowie 12 Rebounds und 4 Blocks aber direkt mehr als ordentlich ab. Hachimura stand bei 12 Punkten, 6 Rebounds und einem Plus/Minus von +17 ebenfalls von der Bank, ansonsten machte auch Patrick Beverley (18) ein gutes Spiel. Dennis Schröder füllte den Boxscore mit 9 Punkten (aber 3/12 FG), 8 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals und 2 Blocks.
  • Seinen einzigen Dreier des Abends versenkte er im vierten Viertel, als sich die Hausherren mit einem 22:6-Lauf auf die Siegerstraße bugsierten. Drei Viertel lang hatte L.A. arge Probleme mit dem Shooting (6/23 Dreier in den ersten 36 Minuten), dann lief es bei Schröder, Max Christie oder Hachimura besser. Ganz im Gegensatz zu den Spurs, deren Offense mit einer Wurfquote von 22,2 Prozent im Schlussabschnitt keinen Run mehr starten konnte.
  • Bezeichnend eine Szene Mitte des vierten Viertels, als Schröder zunächst einen Dreierversuch von Tre Jones blockte. Zwar landete der Ball trotzdem nochmal bei den Spurs, doch nun war A.D. mit direkt dem nächsten Block gegen Zach Collins zur Stelle - die Lakers-Fans waren aus dem Häuschen. Bester Werfer bei den Texanern war Keldon Johnson (25, 9/20 FG), Collins kam noch auf 16 Punkte. Jakob Pöltl kam auf 5 Zähler, 8 Rebounds und 4 Assists.
Pascal Siakam und die Raptors sorgen dafür, dass der Kings-Beam dieses Mal nicht erleuchtet.
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Sacramento Kings (27-20) - Toronto Raptors (22-27) 95:113 (BOXSCORE)

  • Zweites Erfolgserlebnis in Serie für die Raptors, die den Sieg in Sacramento vor allem einer starken defensiven Phase zu verdanken hatten. Im dritten Viertel ließen die Kanadier nur noch 17 Punkte der sonst so potenten Kings-Offense zu, das nutzten die Gäste, um sich bis auf 20 Punkte abzusetzen. Wirklich spannend wurde es im Anschluss nicht mehr.
  • Auf der anderen Seite des Courts sorgte Pascal Siakam mit 14 seiner 26 Punkte in diesem Abschnitt dafür, dass auch die Raptors-Offense flüssig lief. Siakam flirtete zudem mit einem Triple-Double (11 Rebounds, 7 Assists), Unterstützung war dieses Mal zahlreich vorhanden. Precious Achiuwa (19) und Chris Boucher (16) zeigten gute Leistungen von der Bank, aus der Starting Five scorte Fred VanVleet noch 17 und Gary Trent Jr. 16 Zähler.
  • Bei den Kings hatte vor allem Domantas Sabonis Probleme. Erstmals seit 22 Spielen sammelte er kein Double-Double (9 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists), obwohl er dies fast mit Turnover erreichte (9). Kevin Huerter war der Lichtblick bei den Kings, er versenkte 5/9 Dreier auf dem Weg zu 21 Punkten. De'Aaron Fox und Keegan Murray erzielten jeweils 16 Zähler.
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