NBA

NBA: Clippers entführen Sieg nach 18 Punkten Rückstand - Knicks-Star Julius Randle explodiert gegen die Pistons

Von Ole Frerks
Norman Powell explodierte gegen sein Ex-Team im vierten Viertel.
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Die L.A. Clippers haben trotz 18 Punkten Rückstand einen Sieg aus Portland entführt, weil ein Ex-Blazer am Ende nicht mehr zu stoppen war. Zuvor hatten die Knicks leichtes Spiel mit ihrem Lieblingsgegner.

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Die Dallas Mavericks beendeten ihre Pleitenserie und setzten sich dank einer überragenden Vorstellung von Luka Doncic gegen die Golden State Warriors durch.

Julius Randle war gegen die Pistons blendend aufgelegt.
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New York Knicks (10-11) - Detroit Pistons (5-18) 140:110 (BOXSCORE)

  • Mit den Pistons hat New York mittlerweile fast schon traditionell leichtes Spiel. Bereits zum elften Mal in Serie ging dieses Duell an die Knicks, wobei es dabei relativ selten so deutlich ausfiel. Insbesondere Julius Randle hatte an seinem 28. Geburtstag viel Spaß und schenkte den Gästen Season-High 36 Punkte ein (14/24 FG, 7 Rebounds, 5 Assists).
  • "Er war von Anfang an super aggressiv und hat früh einen guten Rhythmus gefunden", lobte Knicks-Coach Tom Thibodeau. "Er ist immer sehr gut darin, sich ohne den Ball zu bewegen, und heute haben seine Teamkollegen ihn gefunden."
  • Randle war indes nicht auf sich allein gestellt, nach vier Niederlagen aus fünf Spielen zeigte New York eine gute Teamleistung. Quentin Grimes, R.J. Barrett und Jalen Brunson erzielten allesamt 16 Punkte, Immanuel Quickley legte 15 auf und war neben Isaiah Hartenstein (8, 3/4 FG, 5 Rebounds) Teil einer guten Bank. Die Knicks trafen auch endlich mal gut von Downtown, 16/35 Versuchen fanden ihr Ziel.
  • Detroit konnte da von Anfang an nicht mithalten, schon zur Pause waren es 14 Punkte Unterschied, danach wurde es noch deutlicher. "Das war heute ein Stinker", analysierte Pistons-Coach Dwane Casey. "Wir haben zuletzt teilweise exzellenten Basketball gespielt, das ist heute nicht passiert."
  • Isaiah Stewart war mit 19 Punkten der Topscorer der Gäste, die weiter ohne Cade Cunningham und Top-Rookie Jaden Ivey verzichten mussten. Es war die dritte Niederlage in Folge für Detroit.

Dallas Mavericks (10-10) - Golden State Warriors (11-11) 116:113 (SPIELBERICHT)

Norman Powell explodierte gegen sein Ex-Team im vierten Viertel.
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Portland Trail Blazers (11-10) - L.A. Clippers (13-9) 112:118 (BOXSCORE)

  • Was für ein Comeback der Clippers! Zu Beginn des Schlussviertels lag L.A. noch mit 13 Punkten hinten, zuvor hatte Portland sogar mit bis zu 18 Zählern in Front gelegen. Doch auch ohne ihre Stars (Kawhi Leonard, Paul George, John Wall) kamen die Clippers zurück, was sie vor allem dem überragenden Norman Powell zu verdanken hatten.
  • Der Swingman legte gegen sein Ex-Team insgesamt 32 Punkte auf (10/16 FG), 22 davon kamen im Schlussviertel, das mit 36:17 an die Gäste ging. Mindestens ebenso wichtig war auch die Defense des Teams - mit konsequentem Small-Ball zogen die Clippers Portland den Zahn, dabei zeichnete sich auch Zweitrundenpick Moussa Diabate aus, der von Ty Lue in Ermangelung an Alternativen viel Spielzeit erhielt und im letzten Viertel durchspielte.
  • Auch die Entscheidung fiel letztendlich durch einen Stop: Nachdem Powell per Layup auf +3 gestellt hatte, blockte Nic Batum auf der Gegenseite Anfernee Simons bei dessen Drive. Der Franzose entnervte Simons zuvor bereits in mehreren Possessions. Danach brachten Powell und Reggie Jackson (24, 12 Assists) den Sieg an der Freiwurflinie nach Hause.
  • Simons hatte das Spiel bis zum vierten Viertel streckenweise dominiert - ohne Damian Lillard durfte sich der Guard wieder austoben und traf neun Dreier (bei 16 Versuchen) für insgesamt 37 Punkte. Auch Jerami Grant war mit 32 Punkten wieder ganz stark, foulte jedoch in der Schlussphase aus und konnte den Turnaround nicht mehr verhindern.
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