Zehn mögliche PSG-Neuzugänge: Bernardo Silva, Manuel Ugarte und Lucas Hernández

Von Thomas Hindle, Patrik Eisenacher
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Paris Saint-Germain wird seinen Kader im Sommer ordentlich umkrempeln. Kommen könnte auch ein Spieler des FC Bayern.

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Es wird ein geschäftiger Sommer in Paris. Lionel Messi verlässt den Klub, ebenso wie Sergio Ramos - und auch Neymar könnte PSG nach sechs Jahren noch den Rücken kehren.

Einige andere, weniger wichtige Spieler wollen die Pariser auf dem Transfermarkt ebenso loswerden.

In der Innenverteidigung und im Angriff werden deshalb gleich einige Neuzugänge gebraucht, wenn der Klub in der Saison 2023/24 wieder den nächsten Angriff auf den Champions-League-Titel starten will. Der ablösefreie Transfer von Inters Milan Skriniar soll bereits unter Dach und Fach sein - nach dem CL-Finale wird er wohl verkündet werden. Auch die ablösefreie Verpflichtung Marco Asensios von Real Madrid gilt als gesichert. Sportings Manuel Ugarte wird ebenfalls den Kader verstärken.

SPOX und GOAL werfen einen Blick auf zehn weitere Spieler, die PSG in diesem Sommer holen könnte. Und aus denen dann womöglich Julian Nagelsmann eine Mannschaft formen soll.

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Bernardo Silva (Manchester City)

Der Portugiese wäre im vergangenen Sommer beinahe nach Paris gekommen, wie GOAL berichtete. Es gab bereits eine Einigung, doch das Financial Fairplay verhinderte letztlich den Deal.

Dieses Mal stellen die Finanzen jedoch kein Problem dar - und so könnte Silva bei einer entsprechenden Ablöse von Manchester City kommen.

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Marco Asensio (Real Madrid)

Wenn man den Berichten Glauben schenken darf, hat der Spanier bereits seine Unterschrift auf den PSG-Vertrag gesetzt. Er wird ablösefrei von Real Madrid kommen. Mit 27 Jahren sollte er im besten Fußball-Alter sein. Allerdings hat Asensio nie mehr das Niveau erreicht, auf dem er vor seinem Kreuzbandriss im Juli 2019 gespielt hatte.

Seitdem war er bei Real nicht konstant gut und kam deshalb meist nur von der Bank. Auf der rechten Offensiv-Seite bevorzugte Madrids Trainer Carlo Ancelotti den Brasilianer Rodrygo und Federico Valverde.

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Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt)

Kylian Mbappé hat schon vor einiger Zeit klargestellt, dass er am liebsten mit einer echten Nummer neun zusammenspielt - denn er selbst läuft am liebsten als Linksaußen auf.

Mbappé und Kolo Muani kennen sich bereits aus der französischen Nationalmannschaft. Mbappé weiß also ganz genau, wie sein Kollege drauf ist und was er PSG bieten kann.

Die Ligue 1 kennt Kolo Munai übrigens bereits aus seiner Zeit bei Nantes. Eintracht Frankfurt wird für seinen besten Spieler jedoch eine enorme Ablösesumme fordern.

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Manuel Ugarte (Sporting CP)

Könnte dieser Deal ein kluger PSG-Schachzug sein? Ugarte ist genau die Art von Mittelfeldspieler, die die Pariser brauchen. Mit genügend Biss und Laufbereitschaft und zu einem erschwinglichen Preis würde sich der Uruguayer perfekt neben Marco Verratti einfügen.

Danilo Pereira ist zwar ein solider defensiver Mittelfeldspieler, aber Ugarte hat das Potenzial, einer der besten in Europa zu werden.

Laut der französischen L'Équipe ist der Deal bereits durch. Paris wird 60 Millionen Euro für ihn an Sporting überweisen. Im Kampf um die Unterschrift stach PSG unter anderem den FC Chelsea aus.

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Lucas Hernández (Bayern München)

Obwohl die Verpflichtung von Skriniar bereits feststeht, brauchen die Pariser mindestens einen weiteren Innenverteidiger.

Auch hier weiß L'Équipe mehr: Bayerns Hernández soll bereits eine mündliche Einigung mit PSG erzielt haben. Bei einer entsprechenden Ablöse könnten die Münchener bereit sein, den Franzosen abzugeben, da der ansonsten in sein letztes Vertragsjahr geht.

Hernández ist in den letzten Zügen, sich von seinem Kreuzbandriss zu erholen, den er sich bei der WM in Katar zugezogen hatte. Doch ist PSG bereit, viel Geld für einen verletzungsanfälligen Spieler auszugeben?

Außerdem macht stutzig, dass der 27-Jährige in Marseille geboren wurde, bekennender OM-Fan ist und 2019 einmal sagte, dass er sich vorstellen könne, eines Tages für Olympique zu spielen - den großen nationalen Rivalen von PSG.

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Xavi Simons (PSV)

Der Niederländer wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei von Paris nach Eindhoven, wo er sich prächtig entwickelt hat. Er wurde Torschützenkönig der Eredivisie und hat seiner Mannschaft geholfen, sich für die Champions League zu qualifizieren.

Berichten zufolge haben die Pariser eine Rückkaufklausel für Simons und könnten ihn für nur zwölf Millionen Euro in die französische Hauptstadt zurückholen. Doch ergibt das Sinn? In Paris hatte sich Simons nicht wirklich wohlgefühlt. Außerdem sind die Franzosen im Mittelfeld relativ gut besetzt, sodass der Niederländer wohl erst noch in seiner Heimat bleiben wird.

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Victor Osimhen (SSC Neapel)

Die Osimhen-Saga wird alle Fans wohl noch den ganzen Sommer beschäftigen. Neapel würde ihn abgeben, aber wenn, dann wohl nur für 150 Millionen Euro, wie SSC-Präsident Aurelio De Laurentiis ankündigte.

Im Moment sieht es so aus, als hätte Osimhen die Wahl zwischen mehreren Vereinen. Manchester United und Chelsea zählen auch zu den Interessenten. Osimhen erklärte ohnehin bereits, am liebsten in die Premier League gehen zu wollen. Aber auch PSG ist noch im Rennen und soll sich bereits im April mit dem Spieler zu einem Gespräch getroffen haben.

Ein Plus für Osimhen: Er kennt die Ligue 1 bereits aus seiner Zeit in Lille.

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Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Wenn nach Messi auch Neymar gehen sollte und PSG in der kommenden Saison mit einem Dreiersturm spielen will, bleibt neben Kylian Mbappé praktisch niemand mehr übrig - denn auch Hugo Ekitike wird wohl gehen. Er soll bei einer Leihe Erfahrung sammeln.

Und so müsste der französische Meister eigentlich vier bis fünf (!) neue Stürmer holen. Dass Marco Asensio kommt, steht wohl bereits fest, Bernardo Silva möchte ebenfalls kommen. Klappt es mit den beiden Deals, braucht PSG also noch zwei oder drei weitere Spieler für die Offensive.

Marcus Thuram würde dabei exzellent passen. Der 25-jährige Franzose ist Ligue-1-erfahren, spielte von 2017 bis 2019 für Guingamp. Er wäre zudem ablösefrei.

Dass PSG ein neu entdecktes Faible für kostenfreie Transfers hat, zeigte sich bereits vor einem Jahr.

Und klar, Thuram spielt in der französischen Nationalmannschaft. Von dort kennt und schätzt ihn auch Kylian Mbappé. Einziges Hindernis: Der Noch-Gladbacher könnte sich bereits mit Champions-League-Finalist Inter einig sein.

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Khéphren Thuram (OGC Nizza)

Wenn Thuram nicht kommt, kommt eben Thuram: Statt Marcus steht auch der drei Jahre jüngere Khéphren auf der PSG-Liste. Der zweite Sohn von Frankreich-Legende Lilian spielt seit 2019 für die OGC Nizza.

An der Côte d'Azur hat er sich prächtig entwickelt und auch das Interesse von Meister PSG geweckt. In den direkten Duellen mit den Parisern wusste er zu überzeugen.

Im Gegensatz zu Bruder Marcus läuft sein Vertrag jedoch nicht aus. Und die Nizza-Eigentümer sind nicht auf große Einnahmen angewiesen. Ein Abgang könnte also teuer werden.

Außerdem holt PSG bereits Ugarte von Sporting für 60 Millionen Euro. Im gleichen Transferfenster werden die Pariser wohl kaum einen weiteren defensiven Mittelfeldspieler für ähnlich viel Geld verpflichten.

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Manu Koné (Borussia Mönchengladbach)

Wenn Gladbach immerhin Manu Koné für eine ordentliche Ablöse verkaufen kann, haben die Fohlen alles richtig gemacht. Denn einen zweiten Fall wie Thuram, der 30 bis 40 Millionen Euro gebracht hätte und nun ablösefrei geht, kann die Borussia gerade nach einer höchst durchwachsenen Saison nicht gebrauchen.

Koné ist ein Box-to-Box-Mittelfeldspieler und ein exzellenter Dribbler, der ins letzte Drittel vordringen und den Gegner dort vor Probleme stellen kann.

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