Manchester Uniteds neuer Teammanager Ruben Amorim hat angekündigt, künftig weniger Interviews geben zu wollen als in seinen stressigen Anfangstagen beim Rekordmeister der Premier League.
Nach dem 1:1 bei seinem ersten Spiel als United-Coach gegen Ipswich Town sagte der Portugiese bei Sky Sports: "Ich möchte festhalten, dass ich in dieser Woche mehr geredet habe als in vier Jahren bei Sporting. Wenn man zu viel spricht und nicht gewinnt, wird es für jeden schwierig."
Er wolle einzig "mit meinen Spielern arbeiten und sonst nichts", ergänzte Amorim. Er verstehe aber auch, dass es in England "ein anderes Spiel" sei.
Dennoch werde er Uniteds Mediendirektor Andrew Ward instruieren, die Interview-Verpflichtungen zu minimieren, um sich auf seine Aufgabe mit der Mannschaft fokussieren zu können.
Manchester United zahlte elf Millionen Euro für Ruben Amorim
Amorim arbeitete vier Jahre lang erfolgreich bei Sporting CP und empfahl sich damit für Nachfolge des vor wenigen Wochen entlassenen Erik ten Hag in Manchester. Die Red Devils zahlten für den 39-Jährigen eine Ablöse von elf Millionen Euro und statteten ihn mit einem bis 2027 gültigen Vertrag aus.
Amorim erwischte zwar gegen Ipswich einen Traumstart in seine Amtszeit, als Marcus Rashford bereits nach weniger als zwei Minuten den Führungstreffer markierte, jedoch sprang am Ende nur eine Punkteteilung heraus. Omari Hutchinson erzielte kurz vor der Pause das Tor zum 1:1-Endstand.
Auf Amorim warten nun seine ersten beiden Heimspiele als United-Trainer. Am Donnerstag heißt der Gegner in der Europa League Bodö/Glimt, ehe am Samstag der FC Everton ins Old Trafford kommt.