Viel mehr als nur CR7: Diese Millionen-Deals fädelte Berater Jorge Mendes ein

Von Christian Guinin / Stefan Petri
International, Jorge Mendes, Berater, Cristiano Ronaldo, Ángel Di María, James Rodríguez, Darwin Núñez, João Félix
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Cristiano Ronaldo hat sich kürzlich von seinem langjährigen Berater Jorge Mendes getrennt - nachdem dieser offenbar eine Transfer-Forderung des Superstars nicht erfüllen konnte.

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"Entweder du bringst mich zu Chelsea oder zum FC Bayern, oder wir trennen uns", soll es laut der spanischen Zeitung El Mundo im vergangenen Sommer von Ronaldo in Richtung seines Beraters geheißen haben. Ein solcher Transfer kam aber nicht zustande, also trennten sich die Weggefährten.

Am Wechsel zu Al-Nassr war Mendes schon nicht mehr beteiligt - anders als bei all seinen vorherigen Transfers im Profifußball. Mendes vermittelte Ronaldo von Sporting Lissabon zu Manchester United, zu Real Madrid, zu Juventus Turin und zurück zu United. Welche Deals hat der Portugiese sonst noch eingefädelt?

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Cristiano Ronaldo

Wechselte 2003 für 19 Millionen Euro von Sporting Lissabon zu Manchester United

Der Wechsel des jungen Portugiesen zu Manchester United ist wahrscheinlich der erste große Transfer von Jorge Mendes. 2003 verhalf er CR7 zum Sprung zu den Red Devils, was diesem den Anfang einer Weltkarriere ermöglichte.

Die 19 Millionen Euro sollten sich für United später als Schnäppchen erweisen, bedenkt man die Leistungen Ronaldos im Old Trafford. In späteren Jahren sollte Mendes noch an drei weiteren Ronaldo-Deals beteiligt sein.

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Paulo Ferreira

Wechselte 2004 für 20 Millionen Euro vom FC Porto zum FC Chelsea

Schon beim Wechsel von José Mourinho vom FC Porto zum FC Chelsea hatte Mendes als dessen Berater seine Finger im Spiel. Der portugiesische Coach machte sich als neuer starker Mann an der Seitenlinie der Blues auch für den ein oder anderen Neuzugang von seinem Ex-Klub stark.

So wurde nur wenige Wochen nach Mourinhos Verpflichtung auch Ferreira als Neuzugang vorgestellt. Der Außenverteidiger blieb dann insgesamt neun Jahre an der Stamford Bridge, wo er als Stammspieler drei Premier-League-Titel und die Champions League gewann.

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João Moutinho

Wechselte 2013 für 25 Millionen Euro vom FC Porto zur AS Monaco

Insgesamt 130 Millionen Euro investierte der Klub aus dem Fürstentum nach dem Wiederaufstieg in die Ligue 1 im Jahr 2013. Einer der Neuzugänge war Spielmacher Moutinho, den man für 25 Millionen Euro vom FC Porto loseisen konnte.

Der Portugiese sollte insgesamt fünf Jahre für die AS Monaco spielen, ehe er sich 2018 den Wolverhampton Wanderers anschloss. Mit dem Ligue-1-Klub wurde er unter anderem einmal französischer Meister.

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Nani

Wechselte 2007 für 25,5 Millionen Euro von Sporting Lissabon zu Manchester United

Einen ähnlichen Weg wie Cristiano Ronaldo vier Jahre zuvor schlug auch dessen portugiesischer Nationalmannschaftskollege Nani ein. 2007 wechselte Nani von Sporting zu den Red Devils ins Old Trafford, wo er gleich im ersten Anlauf die Champions-League-Trophäe gewann.

Zwar hatte der Flügelspieler unter Trainer Sir Alex Ferguson bei weitem keine unangefochtene Stammrolle inne, dennoch hatte Nani seine Momente im United-Trikot. Erst als es mit der Spielzeit rapide abwärts ging, wechselte er zurück in die Heimat.

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Ricardo Carvalho

Wechselte 2004 für 30 Millionen Euro vom FC Porto zum FC Chelsea

Ein weiterer Spieler, der sowohl Mourinho als auch Ferreira vom FC Porto an die Stamford Bridge folgte. Zusammen mit John Terry sollte er in den kommenden Jahren eines der besten Innenverteidiger-Duos der Premier League stellen. So waren beide für die PL-Triumphe 2005 und 2006 ein entscheidender Faktor.

Carvalho verbrachte insgesamt sechs Spielzeiten bei den Blues, ehe er im Sommer 2010 dann - wieder beraten durch Mendes - zu Real Madrid wechselte. 2018 beendete er seine Karriere in China.

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Pepe

Wechselte 2007 für 30 Millionen Euro vom FC Porto zu Real Madrid

Ein weiterer Portugiese, der mit Hilfe von Mendes den Sprung vom FC Porto zu einem europäischen Topklub schaffte. Als einer der härtesten Hunde im Fußball-Business spielte Pepe zehn Jahre lang für die Königlichen, wobei er meist in der ersten Elf wiederzufinden war.

Als die Vereinsführung der Königlichen ihm im Sommer 2017 nur noch einen Einjahresvertrag anbot und der Innenverteidiger ablehnte, fand auch er den Weg - nach zwischenzeitlichem Stopp in der Türkei - zurück in seine Heimat. Noch heute läuft er für den FC Porto auf.

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Fábio Coentrão

Wechselte 2011 für 30 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Real Madrid

Auch der FC Bayern München soll im Sommer 2011 zu den Interessenten am portugiesischen Außenverteidiger gehört haben, letztlich war dem deutschen Rekordmeister die Summe von 30 Millionen Euro aber zu hoch. So brachte Mendes Real Madrid auf den Plan, das letztlich auch den Zuschlag bekam.

Anfangs wechselte sich Coentrão auf der Linksverteidiger-Position noch häufig mit Marcelo ab, mit der Zeit aber bekam der Brasilianer die Überhand und verdrängte den Portugiesen auf die Ersatzbank. Auch deshalb dauerte das Coentrão-Engagement bei den Königlichen nur vier Jahre. Danach wurde er immer wieder verliehen und 2018 schließlich verkauft. Arbeitete nach seinem Karriereende 2021 als Fischer.

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Anderson

Wechselte 2007 für 31,5 Millionen Euro vom FC Porto zu Manchester United

Zeitgleich zu Nani verpflichtete Manchester United einen weiteren Mittelfeldspieler aus Portugal. Für die schmale Summe von 31,5 Millionen Euro holten die Red Devils den damals noch völlig unbekannten Anderson aus Porto.

Wirklich durchsetzen konnte sich der Brasilianer bei ManUnited aber nie. Mehrere Versuche, ihn wieder gewinnbringend loszuwerden, scheiterten an fehlendem Interesse anderer Klubs. Mendes brachte ihn schließlich 2014 per Leihe bei der Fiorentina unter. Ein Jahr später ging es dann per fixem Transfer nach Brasilien zu Porto Alegre.

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Ángel Di María

Wechselte 2010 für 33 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Real Madrid

Der Argentinier wechselte ein Jahr nach CR7 zu den Königlichen und bildete mit eben diesem über mehrere Spielzeiten eine der gefährlichsten Flügelzangen Europas. Vier Jahre trug Di María das Trikot der Madrilenen. Mit den Los Blancos gewann er 2014 die Champions League sowie den spanischen Pokal. 2012 wurde er LaLiga-Champion.

Mit der Verpflichtung von James Rodríguez wurde Di María im Sommer 2014 dann jedoch etwas überraschend ein Abgang nahegelegt. Tatsächlich verließ er Real schließlich in Richtung Manchester United, wobei Mendes erneut die Fäden zog. Im Old Trafford wurde der Flügelstürmer aber überhaupt nicht glücklich. Nur eine Saison hielt er es dort aus.

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Diego Costa

Wechselte 2014 für 38 Millionen Euro von Atlético Madrid zum FC Chelsea

Nach anfänglichen Erfolgen bei den Blues wurde der Spanier bei Chelsea im Laufe der Jahre immer unzufriedener. Vier Spielzeiten verweilte er in London, ehe er Mendes mit der Suche nach einem neuen Klub beauftragte.

Es folgte die Rückkehr zu Atlético im Jahr 2018, wo er nochmal drei Jahre stürmte. Seit September 2022 ist Costa wieder in England. Mittlerweile ist er bei den Wolverhampton Wanderers unter Vertrag.

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Radamel Falcao

Wechselte 2011 für 40 Millionen Euro vom FC Porto zu Atlético Madrid

Der Transfer des Kolumbianers von Porto zu Atléti war neben Sergio Agüeros Wechsel (nur als Vermittler) und dem bereits angesprochenen Costa Mendes erster von drei lukrativen Deals innerhalb von drei Jahren. Alle drei Wechsel bauten dabei aufeinander auf. So folgte Falcao auf Agüero bei Atlético. Nach dessen Abgang wurde Costa bei den Spaniern fix installiert.

Mit seinen Toren hatte Falcao den FC Porto gerade zum Titel in der Europa League geführt. In seiner ersten Saison in der spanischen Hauptstadt sollte er das gleiche Kunststück dann für Atlético bewerkstelligen, wo er in 91 Spielen 70 Tore erzielte.

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Nicolás Otamendi

Wechselte 2015 für 44,5 Millionen Euro zu Manchester City

Bei seinem Wechsel zu Manchester City war der Argentinier der damals viertteuerste Verteidiger der Welt. Die Zusammenarbeit sollte sich aber für beide Seiten auszahlen. Otamendi war über weite Strecken Stammspieler bei den Skyblues, insgesamt fünf Jahre verbrachte er in Manchester.

2017 wollte Mendes den Verteidiger dann als Nachfolger für Pepe zu Real Madrid lotsen, daraus wurde bekanntlich aber nichts. "Nico ist glücklich bei Manchester City. Aber wer würde nicht gerne bei Real Madrid spielen? Es ist der größte Verein der Welt. [...] Pepe wird Real Madrid verlassen und Otamendi passt perfekt in das Profil, das sie suchen", sagte Mendes in einem Interview.

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Diogo Jota

Wechselte 2020 für 44,7 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers zum FC Liverpool

Durch gute Leistungen bei den Wolverhampton Wanderers empfahl sich der Portugiese für den FC Liverpool. Schon bei seinem Wechsel zu den Wolves hatte Mendes die Hände im Spiel und überredete den Angreifer damals zum Schritt in die Premier League.

"Ich muss zugeben, dass selbst ich nicht ganz von der Idee überzeugt war, als ich zum ersten Mal von meinem Agenten Jorge Mendes davon hörte. Er hat mich schließlich überzeugt und jetzt sagt er: 'Siehst du, wie ich die ganze Zeit Recht hatte?!'"

Bei den Reds ist Jota, sofern er nicht verletzt ist, meist erste Wahl. In 93 Spielen für Liverpool erzielte er bislang 34 Tore, 14 Treffer bereitete er außerdem vor.

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Bernardo Silva

Wechselte 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu Manchester City

Seit 2017 steht der Mittelfeldspieler bei City unter Vertrag, mittlerweile gehört er zu den Schlüsselspielern unter Trainer Pep Guardiola. "Er ist so wichtig auf und neben dem Platz. Ein Typ, der reden kann, immer erfährt man etwas über seine Menschlichkeit, seine Vision für den Verein. Er ist ein unglaublicher Spieler gegen Spitzenmannschaften, unglaublich zuverlässig in entscheidenden Spielen, er ist immer da", lobte ihn sein Coach zuletzt.

Doch auch hier gab es über die Jahre Bestrebungen von Mendes, seinen Schützling eventuell bei einem anderen Spitzenklub unterzubringen. So soll der Berater Silva unter anderem mehrmals beim FC Barcelona und Real Madrid angeboten haben. Aktuell steht zudem ein Transfer zu Benfica Lissabon im Raum.

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Rúben Dias

Wechselte 2020 für 71,6 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Manchester City

Wenn man A Bola glauben darf, sorgte der Transfer von Rúben Dias auch eineinhalb Jahre später noch immer für Ärger bei Super-Berater Mendes: Er habe nämlich seine übliche zehnprozentige Vermittlungsgebühr nicht für die in der Öffentlichkeit lancierten rund 71 Millionen Euro Ablöse erhalten, sondern für das "wahre Volumen" des Deals - und das seien nur 50 Millionen Euro gewesen. Heißt: Mendes kassierte über zwei Millionen Euro weniger als erwünscht.

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James Rodríguez

Wechselte 2014 für 75 Millionen Euro von der AS Monaco zu Real Madrid

Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Also transferierte Mendes Shooting-Star James nach dessen sensationeller WM 2014 in Brasilien direkt zu Real Madrid - und als er dort nicht mehr glücklich war, ging es weiter: Für zwei Jahre leihweise zu den Bayern, 2020 zum FC Everton, dann Al-Rayyan in Katar und seit September 2022 schließlich Olympiakos.

Was Mendes genau von Real kassierte, ist nicht bekannt. Laut Spiegel, der sich auf "Football Leaks"-Unterlagen beruft, zahlten die Bayern 2017 an Mendes' Firma GestiFute zwei Millionen Euro Vermittlungsgebühr für das Leihgeschäft. Außerdem gaben ihm die Bayern einen unüblichen "Netto-Vertrag" von 6,5 Millionen Euro jährlich, unabhängig von der Höhe der steuerlichen Abgaben.

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Darwin Núñez

Wechselte 2022 für 80 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Liverpool

Im April 2022, als sich ein Wechsel von Núñez zu einem absoluten Topklub bereits abzeichnete, wechselte der Angreifer seinen Berater und unterschrieb bei Jorge Mendes. Der hatte laut Medienberichten zwischenzeitlich auch Manchester United als möglichen neuen Klub für Núñez an der Angel, bevor es doch Liverpool wurde.

An der Anfield Road kommt der Mann aus Uruguay in bislang 22 Pflichtspielen auf neun Tore und drei Assists. Nicht übel, aber angesichts der stolzen Ablöse eben auch mit Luft nach oben.

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Cristiano Ronaldo

Wechselte 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid

Den damaligen Weltrekord, was Ablösesummen im Fußball angeht, handelte Mendes für Ronaldos Wechsel zu den Königlichen aus. In Madrid sollte Ronaldo endgültig zur weltweiten Ikone aufgebaut werden und in dieser Hinsicht die Nachfolge von David Beckham antreten - was ja auch funktionierte.

Sportlich war der Wechsel ebenfalls ein voller Erfolg: In 438 Spielen für Real erzielte Ronaldo 450 Tore und legte 131 weitere Treffer vor, gewann viermal die Champions League und wurde viermal zum Weltfußballer gewählt.

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Cristiano Ronaldo

Wechselte 2018 für 117 Millionen Euro von Real Madrid zu Juventus Turin

"Er wird Real Madrid nicht verlassen", war sich Mendes 2015 im BBC-Interview sicher: "Seine Ausstiegsklausel liegt bei einer Milliarde Euro." Er sagte aber auch: "Wenn sich Real aus irgendeinem Grund dazu entscheiden würde, ihn für 300 Millionen Pfund zu verkaufen, würde das jemand bezahlen."

Dazu kam es nicht, 2018 war Ronaldo dann schon etwas billiger. Laut Daily Mail soll Mendes für das Eintüten des Wechsels 10,6 Millionen Pfund kassiert haben, knapp 12 Millionen Euro und damit rund zehn Prozent der Ablöse. CR7 schoss in drei Jahren jede Menge Tore für Juve, in der Königsklasse blieb der große Wurf aber aus.

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João Félix

Wechselte 2019 für 127,5 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atlético Madrid

Für Mendes war der Transfer seines jungen Schützlings zu Atlético ein sehr gutes Geschäft, mit dem der abgebende Klub Benfica aber auch sehr gut leben konnte, wie Klub-Präsident Luís Filipe Vieira später bei TVI verriet: "Als wir die Erhöhung der Ausstiegsklausel auf 120 Millionen ausgehandelt haben, wurde vereinbart, dass [Mendes] zehn Prozent der Ablösesumme erhält, sofern ein Verein die Klausel zieht." Gesagt, getan - "eine vollkommen transparente Operation".

Den absoluten Durchbruch hat Félix bei Atlético bisher (noch) nicht geschafft. Im Januar schloss er sich dem FC Chelsea auf Leihbasis bis Saisonende an.

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