Die zuletzt gefeierten Offensiv-Stars spielten unter ihren Möglichkeiten. Auch im Zentrum fehlten zündende Ideen. Ein Joker wurde zum Matchwinner.
BVB - Sturm Graz, Noten: Alexander Meyer
Der Ersatzkeeper durfte wie schon im Spiel gegen Leipzig für den angeschlagenen Gregor Kobel ins Tor. Meyer entschärfte einen Warnschuss der Gäste durch Kiteishvili souverän (16.). Danach blieb er weitgehend beschäftigungslos. Note: 3.
BVB - Sturm Graz, Noten: Pascal Groß
Erneut auf der rechten Außenbahn als Aushilfsverteidiger unterwegs. Suchte aber immer wieder den Weg nach vorne. Mit den meisten Ballaktionen beim BVB vor der Pause (74). Insgesamt mit den meisten Flanken (23), aber auch den meisten Ballverlusten (32). Daran muss er dringend arbeiten. Note: 3,5.
BVB - Sturm Graz, Noten: Emre Can
Glänzte im ersten Durchgang als zweikampfstärkster Borusse. Unauffälliger Einsatz des oft in der Kritik stehenden Kapitäns, der fehlerfrei blieb und weiter Selbstvertrauen tanken konnte. Note: 3.
BVB - Sturm Graz, Noten: Nico Schlotterbeck
Anfangs mit einer kleinen Unsicherheit, dann aber mit einer starken Grätsche gegen Jatta, die den Ton setzte (24.). Super wichtig für den Dortmunder Spielaufbau, immer wieder mit Pässen ins vordere Drittel. Starker Distanzkracher, der Graz-Torwart Scherpen vor enorme Probleme stellte (58.). Note: 2,5.
BVB - Sturm Graz, Noten: Ramy Bensebaini
Anfangs mit einer kleinen Unsicherheit, dann aber mit einer starken Grätsche gegen Jatta, die den Ton setzte (24.). Super wichtig für den Dortmunder Spielaufbau, immer wieder mit Pässen ins vordere Drittel. Starker Distanzkracher, der Graz-Torwart Scherpen vor enorme Probleme stellte (58.). Note: 2,5.
BVB - Sturm Graz, Noten: Felix Nmecha
Hat er als Solo-Sechser seine Berufung beim BVB gefunden? Nach dem Gala-Auftritt gegen Leipzig wieder fürs zentrale Mittelfeld zuständig. Brachte eine körperliche Note ins Spiel und verschaffte sich so früh Respekt. Machte seine Sache defensiv ordentlich, konnte aber keinerlei offensive Impulse setzen. Note: 4.
BVB - Sturm Graz, Noten: Maximilian Beier
Der Matchwinner des Leipzig-Spiels anfangs wieder auf dem Boden der Tatsachen. Scheiterte mit einer frühen Chance am Torwart der Gäste (15.). Im Rückwärtsgang ließ er Gazigebovic beinahe entscheidend entwischen. Im Pech, dass Kiteishvili den Ball nach Beiers Supersolo noch kurz vor der Torlinie stoppte (43.). Note: 3,5.
BVB - Sturm Graz, Noten: Marcel Sabitzer
Der Österreicher hatte das Rennen gegen die Zeit gewonnen und war rechtzeitig wieder fit geworden. In der Anfangsphase gleich doppelt im Fokus: Sabitzers Kopfball aus kurzer Distanz ging vorbei (6.). Im zweiten Anlauf scheiterte er an Graz-Keeper Scherpen (15.). Tauchte dann ab. Offensichtlich noch nicht in Top-Verfassung, ging nach etwas über einer Stunde auch vom Platz. Note: 4.
BVB - Sturm Graz, Noten: Julian Brandt
Sehr um Struktur und Ordnung bemüht, machmal zu fix mit seinen Ideen für die Kollegen. Super Pass auf Guirassy kurz nach der Pause, der hätte ein Tor verdient gehabt. Nach dem Seitenwechsel nicht mehr so zwingend in der Spieleröffnung. Note: 3.
BVB - Sturm Graz, Noten: Jamie Gittens
Lief sich immer wieder fest auf der linken offensiven Seite. Fand die Lücken nicht zwischen Yalcouye und Johnston. Kein Faktor im lange Zeit stotternden Offensiv-Spiel der Borussia. Hätte schon weit vor der 76. Minute eine Pause verdient gehabt. Note: 5.
BVB - Sturm Graz, Noten: Serhou Guirassy
In der ersten Halbzeit lief das Spiel weitgehend an Dortmunds Knipser vorbei. Gerade mal 14 Ballkontakte standen für den Stürmer zu Buche und nur ein Torschuss. Der ging immerhin ans Außennetz (28.). Beim zweiten Versuch deutlich zu verspielt, mit dem berühmten Haken zu viel (55.). Beste Aktion: der späte Assist zum Siegtreffer. Note: 3.
BVB - Sturm Graz, Noten: Einwechselspieler
Donyell Malen (ab 67.): Der perfekte Joker. Kam für den ausgepowerten Sabitzer und sorgte für frischen Schwung. Mit einem bärenstarken Abschluss zum 1:0 kurz vor Schluss bewahrte er Schwarz-Gelb vor vielen unangenehmen Fragen. Note: 2.
Cole Campbell (ab 76.): Champions-League-Debüt für den 18 Jahre alten US-Boy. Campbell ersetzte den glücklosen Gittens, konnte sich aber auch nicht mehr groß in Szene setzen. Keine Bewertung
Ayman Azhil (ab 89.): Drei Tage nach seinen Bundesliga-Einstand durfte der Kapitän der zweiten Mannschaft auch in der Königsklasse mit einem Kurzeinsatz ran. Er ersetzte Beier. Keine Bewertung