FC Bayern München, Gerücht: Stefan Effenberg nimmt Joshua Kimmich in die Pflicht
Der ehemalige Bayern-Spieler Stefan Effenberg hält Joshua Kimmich für einen würdigen Kandidaten für das Kapitänsamt beim deutschen Rekordmeister.
"Sein Auftreten in Interviews zeigt, dass er dafür wie geschaffen wäre, ein würdiger Nachfolger zu sein. Wenn Neuer aufhört, sehe ich die Rolle bei Kimmich", erklärte Effenberg gegenüber Sport1.
Entsprechend einfach sollten sich aus Sicht des 56-Jährigen auch nun die Verhandlungen über eine Verlängerung auslaufenden Vertrages gestalten. Dabei nahm Effenberg Kimmich auch ein Stück weit in die Pflicht: "Er sollte nicht vergessen, was er am FC Bayern hat. Das ist ein ganz entscheidender Punkt."
Der 29-Jährige habe dem Verein "extrem viel zu verdanken. Er wurde wieder ins Mittelfeld versetzt, dorthin, wo er sich selbst auch sieht. Er ist dort wieder zu einem zentralen Spieler geworden, der die Mannschaft prägt", so Effenberg.
Sportvorstand Max Eberl hatte erst jüngst erklärt, Kimmich bei einer Vertragsverlängerung zum Kapitän des Vereins machen zu wollen. "Wir sagen, er soll der Kapitän des FC Bayern werden, wenn Manuel Neuer irgendwann nicht mehr auf dem Platz steht", so Eberl gegenüber der Sport Bild. "Und wir lassen ihn wissen, dass er ein Gesicht unseres Vereins werden soll. Das haben wir ihm klar mitgeteilt, und dahinter stehen wir."
Der Vertrag des 29-Jährigen, der seit 2015 bei den Münchnern spielt, läuft im kommenden Sommer aus. Ab 1. Januar darf Kimmich, der ohne externen Berater agiert, mit anderen Klubs verhandeln. Zuletzt hatte der Kapitän der Nationalmannschaft wieder Zweifel an einer Verlängerung gesät.
Ein Problem bei den Verhandlungen ist das Gehalt: Der FC Bayern will die Personalkosten der Mannschaft senken, Kimmich ist mit geschätzten 20 Millionen Euro im Jahr einer der Spitzenverdiener.
FC Bayern München, Gerücht: Drei Klubs wollen Mathys Tel holen
Beim FC Bayern München bleibt Mathys Tel unter dem neuen Trainer Vincent Kompany meist nur ein Platz auf der Bank. Dementsprechend könnte es einen Vereinswechsel im Winter geben.
Wie aus einem Bericht von fussballtransfers hervorgeht, ist ein Leihgeschäft in kommenden Winter-Transferfenster nicht mehr ausgeschlossen. Demnach seien auch drei Klubs bei den Münchnern vorstellig geworden und hätten ihr Interesse bekundet: RB Leipzig, Werder Bremen und der FC Villarreal.
Unter Kompany kam Tel in dieser Saison zu lediglich 224 Einsatzminuten, dabei kommt dem 19-Jährigen auch seine Flexibilität nicht zu Gute. Hinter Harry Kane ist er die klare Nummer zwei im Sturmzentrum und auch auf den offensiven Außen, wo er in der Vorbereitung mehrmals zum Zug kam, ist er hinter Michael Olise, Kingsley Coman, Leroy Sané und Serge Gnabry nur die fünfte Wahl.
Tel war im Jahr 2022 für eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro von Stade Rennes zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Der 19-jährige Franzose gilt als großes Talent für die Zukunft, sein Vertrag in München läuft noch bis 2029.
