FC Bayern München, Gerücht: Friedensgipfel zwischen Eberl und Carro?
Max Eberl und Fernando Carro haben sich vor dem Topspiel der Bundesliga zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen (1:1) offenbar zu einer Aussprache getroffen. Das berichtete ran am Samstagabend. Dabei sei es zum Handschlag zwischen Bayerns Sportvorstand Eberl und Leverkusens Geschäftsführer Carro gekommen, der Streit aus dem Sommer sei vorerst beigelegt worden.
Vor der Saison hatte sich Carro zu einer persönlichen Attacke gegen Eberl hinreißen lassen: "Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts", sagte Carro bei einem Fanklub-Treffen. Die Spannungen der beiden Manager waren rund um den geplanten Transfer von Nationalspieler Jonathan Tah vom Meister aus Leverkusen nach München aufgekommen. Der Wechsel platzte später.
Die Münchner reagierten damals "enorm irritiert" auf den "unsachlichen Angriff" (Vorstandschef Jan-Christian Dreesen). Carro entschuldigte sich öffentlich. Eberl hielt sich zurück und kündigte eine Reaktion der Mannschaft auf dem Platz an.
FC Bayern München, News: Jan-Christian Dreesen gibt Einblicke in den Musiala-Poker
Jan-Christian Dreesen hat sich zum Vertragspoker mit Jamal Musiala geäußert. Nach dem 1:1 gegen Leverkusen reagierte der Vorstandschef auf die Aussage von Lothar Matthäus, dass der FC Bayern beim Mittelfeldspieler keine Schmerzgrenze haben dürfe. "Das muss Lothar beurteilen, was Schmerzgrenzen sind. Ich weiß nicht, was Lothars Schmerzgrenze ist", so Dreesen: "Von Schmerzgrenzen haben wir ohnehin noch nie gesprochen."
Und weiter: "Wir versuchen das Richtige zu tun, oder versuchen es zu dem Zeitpunkt, wo wir es für richtig halten und dann werden wir sehen, wie es weitergeht." Musialas Vertrag läuft 2026 aus. Zuletzt soll es erste Gespräche gegeben haben.
FC Bayern München, News: Max Eberl äußert sich zu Joao Palhinha
Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat eine Lanze für den teuren Münchner Edelreservisten Joao Palhinha gebrochen. "Wir werden ihn brauchen, wir werden ihn brauchen", sagte Eberl nach dem Bundesliga-Topspiel gegen Double-Gewinner Bayer Leverkusen (1:1).
Palhinha (29), einst Wunschspieler des früheren Bayern-Trainers Thomas Tuchel, war im Sommer mit einem Jahr Verspätung für 50 Millionen Euro vom FC Fulham an die Isar gewechselt. Dort kam er in den bislang sieben Pflichtspielen erst zu einem Einsatz über 90 Minuten, dreimal saß er die komplette Spieldauer wie gegen Leverkusen nur auf der Bank.
"Wir haben jetzt gerade den fünften Spieltag in der Bundesliga, wir haben einen Champions-League-Spieltag", sagte Eberl und ergänzte: "Crunch-Time in den Wettbewerben ist März, April, Mai."
Außerdem sehe er einen der Gründe für den guten Münchner Saisonstart in der "sehr hohen Konkurrenzsituation im Kader". Das belege der Fakt, "dass man eben auch Joao Palhinha ohne Frage in diesem Spiel auf den Platz werfen kann".
Grundsätzlich sei es so beim FC Bayern: "Wenn ein Spieler meint, ein bisschen weniger zu machen, dann sind andere da, die bereit sind." Wie Palhinha - womöglich schon bei seiner Rückkehr auf die Insel mit dem Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Aston Villa.
FC Bayern München, News: Lothar Matthäus attestiert FCB "saustarke" Form
Jan-Christian Dreesen schlenderte mit einem Lächeln aus der Mannschaftskabine, auch Max Eberl war mit sich und der Bayern-Welt im Reinen. Der moralische Sieger dieses an Spektakel armen Bundesliga-Topspiels, da waren sie sich beim FC Bayern einig, kam aus München.
"Wenn man mit der Mannschaft gerade gesprochen hat - da waren alle zufrieden", berichtete Vorstandschef Dreesen von seiner Stippvisite in der Umkleide nach dem 1:1 (1:1) des Rekordmeisters gegen den Double-Gewinner. Sportvorstand Eberl ergänzte zufrieden: "Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt in der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben. So eine Dominanz - das ist ein ganz, ganz großer Schritt."
Tatsächlich hatten es die Bayern geschafft, nur drei Leverkusener Torschüsse zuzulassen - so wenige wie kein Team zuvor in 98 Pflichtspielen unter Trainer Xabi Alonso. Allein: Den erhofften Sieg, der den Vorsprung des Tabellenführers auf den Rivalen auf sechs Punkte hätte anwachsen lassen, den verpassten sie trotz aller Dominanz.
Aber, betonte Eberl, "die Art und Weise ist das, was am langen Ende zählt. Und wenn wir so weiterspielen, dann wirst du auch deine Siege einfahren." Kapitän Manuel Neuer assistierte: "Die Dominanz, die Positionierung, das Selbstverständnis und die Aggressivität im Anlaufen" - sollten die Bayern das durchziehen können, "dann stimmt uns das zuversichtlich auf die Saison".
Tatsächlich spielte sich in München Erstaunliches ab, Leverkusen sah sich zu einem überraschend destruktiven Ansatz gezwungen - und sich seinerseits bestätigt. "Wir haben sehr seriös gespielt", sagte Alonso, "wir sind glücklich mit dem Punkt."
Nach der Führung durch Robert Andrich (31.) durfte Bayer von mehr träumen, doch Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic (39.) glich per Traumtor aus. Der Nationalspieler sprach von seinem "schönsten" Treffer, nach dem er demonstrativ vor der Südkurve das Bayern-Wappen auf seinem Trikot küsste. Dreesen schwärmte: "Das ist ein super junger Spieler."
Das gilt erst recht für Jamal Musiala und Florian Wirtz, deren Zauberer-Duell allerdings nur wenig Magie versprühte. "Die Offensive von Leverkusen stand gar nicht auf dem Platz, da ist einem Wirtz die Lust vergangen", meinte Sky-Experte Lothar Matthäus. Auch er attestierte den Bayern eine "saustarke" Form.
Woher die kommt? Trainer Vincent Kompany habe einen großen Anteil, sagte Neuer. "Dieses Vertrauen, das haben wir zurück", das zeige sich im mutigen Eins-gegen-eins-Verteidigen in der letzten Linie. "Das ist ein bisschen was anderes als zuvor. Diese Sicherheit, die er uns gibt, jedem Einzelnen, die merkt man dann als Team auf dem Platz." Und am Lächeln beim Boss.
FC Bayern München, News: Manuel Neuer verteidigt Aleksandar Pavlovic
Manuel Neuer hat Aleksandar Pavlovic nach dessen Fehler gegen Leverkusen verteidigt. "Das sind ganz normale Fehler, aber das heißt nicht, dass er verantwortlich ist für das Gegentor", sagte der Kapitän bei Sky. Auch der Mittelfeldspieler selbst analysierte die Situation hinterher gelassen: "Bei dem Pass zur Ecke, wollte ich eigentlich Manu anspielen, da ist der Ball aber blöd aufgehoppelt."
Pavlovic bekam am rechten Flügel den Ball und wollte ihn zu Neuer zurückspielen. Stattdessen aber ging er ins Aus und Leverkusen bekam die Ecke, die zum 1:0 durch Robert Andrich führte. Wenig später konnte der Mittelfeldmann jedoch erneut in den Mittelpunkt rücken – diesmal positiv. Aus der Distanz setzte er den Ball in den Winkel und schoss so den wichtigen Ausgleich.
FC Bayern München, News: Bryan Zaragoza sorgt für erste Niederlage des FC Barcelona in La Liga
Hansi Flick und Robert Lewandowski haben mit dem FC Barcelona ihre erste Niederlage in La Liga hinnehmen müssen. Gegen Osasuna verlor man mit 2:4. Eine entscheidende Rolle spielte dabei Bayern-Leihgabe Bryan Zaragoza.
Der 23-Jährige bereitete das 1:0 seines Teams vor und erhöhte selbst auf 2:0. Insgesamt zeigte der Spanier eine starke Leistung. Es war sein erster Treffer in dieser Saison – und seine zweite Vorlage.
FC Bayern München, News: Fan sagt Pavlovic-Distanztor voraus
Kurios: Den Treffer von Aleksandar Pavlovic sagte ein Fan auf der Plattform X erschreckend genau voraus. "Hab gehört, der Mann schießt heute ein 30-Meter-Banger-Tor schrieb der User @peptithain einige Stunden vor Anpfiff und teilte ein Bild von Pavlovic. Während des Spiels ging der Post viral. Dutzende Menschen kommentierten die eingetroffene Vorhersage ungläubig.
FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB
Datum | Partie | Wettbewerb |
2. Oktober | Aston Villa - FC Bayern München | Champions League |
6. Oktober | Eintracht Frankfurt - FC Bayern München | Bundesliga |
19. Oktober | FC Bayern München - VfB Stuttgart | Bundesliga |
23. Oktober | FC Barcelona - FC Bayern München | Champions League |