FC Bayern, News und Gerüchte: Goretzka will trotz bevorstehenden Neuzugängen offenbar beim FCB bleiben

Von Christian Guinin / SID
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Leon Goretzka hat offenbar eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft getroffen. Dietmar Hamann spricht sich für Anton Stach als Rice-Alternative aus. Außerdem: Thomas Helmer kritisiert FCB-Coach Thomas Tuchel. Alle News und Gerüchte rund um den FC Bayern findet Ihr hier.

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FC Bayern, Gerücht: Goretzka plant München-Verbleib

Beim FC Bayern erlebte Leon Goretzka eine eher durchwachsene Saison. Zwar stand der Mittelfeldspieler in den meisten Partien auf dem Feld, wirklich zu überzeugen wusste er aber nur selten. Der FC Bayern will auf seiner Position deshalb im kommenden Sommer nachrüsten, was die Spekulationen um die Zukunft des 28-Jährigen anheizt.

Nach Informationen von Sport1 soll Goretzka jedoch bereits eine Entscheidung getroffen haben. Trotz des bevorstehenden Transfers von Konrad Laimer (RB Leipzig) sowie weiterer potenzieller Neuzugänge im zentralen Mittelfeld, will der Nationalspieler auf jeden Fall in München bleiben.

Lediglich bei einer klagen Ansage von Trainer Thomas Tuchel, dass er nicht mehr mit dem 28-Jährigen plane, wäre ein Abgang denkbar. Dazu soll es dem Bericht zufolge aber noch nicht gekommen sein. Überhaupt gibt es beim FC Bayern keinerlei Anzeichen, die auf einem bevorstehenden Abgang Goretzkas hindeuten.

Beim FC Bayern hat der Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis 2026. In der laufenden Saison absolvierte Goretzka 39 Pflichtspieleinsätze, in welchen er sechs Tore erzielte und sechs weitere Treffer vorbereitete.

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FC Bayern, News: Hamann spricht sich für Stach statt Rice aus

Übereinstimmenden Medienberichten soll Declan Rice von West Ham United der absolute Wunschspieler des FC Bayern im Sommer sein und deshalb unbedingt an die Isar gelotst werden. Insgesamt könnte sich das Unterfangen aber als schwierig herausstellen, weil der Mittelfeldspieler wohl nicht für unter 80 bis 100 Millionen Euro den Verein wechseln wird. Dass die Bayern aufgrund des hohen Preisschildes abwinken, ist zumindest nicht ganz unwahrscheinlich.

Sky-Experte Dietmar Hamann bringt deshalb eine für die Münchner etwas günstigere Alternative ins Gespräch. "Rice ist mit Sicherheit ein Spieler für den FC Bayern, aber zu teuer", sagte der 49-Jährige gegenüber der AZ. "Anton Stach von Mainz halte ich für sehr spannend. Er ist ein Arbeiter, noch nicht so bekannt. Bayern hat aus meiner Sicht ohnehin zu viele Stars im Team und zu wenige Handwerker. Stach wäre so einer."

Der Mainzer Mittelfeldspieler hatte zuletzt in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung seine Pläne dargelegt, in naher Zukunft international spielen zu wollen. "Conference League, Euro League, Champions League - das ist auf jeden Fall ein naheliegendes Ziel von mir. Ich würde schon auch demnächst in meiner Karriere gerne den nächsten Schritt machen, um international zu spielen", so Stach. Der BVB gilt ebenfalls als mögliches Transferziel.

Thomas Tuchel
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FC Bayern, News: Tuchel verteidigt Kimmich

Auf der Pressekonferenz vor dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Köln hat Bayern-Trainer Thomas Tuchel die Wahl von Joshua Kimmich als Standardschützen des deutschen Rekordmeisters verteidigt. "Die Statistik sagt etwas anderes, als das Gefühl von vielen. Wir sind tief im Thema, auch wegen Anthony Barry. Solange er sagt, dass Joshua die Ecken schießt, wird das auch so sein", sagte Tuchel in der Medienrunde.

Alle weiteren Aussagen zur Bayern-PK findet Ihr hier.

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FC Bayern, Gerücht: Interesse an Benjamin Khaderi von PSV

Auch der FC Bayern soll ein Auge auf Mittelfeldjuwel Benjamin Khaderi vom Eredivisie-Spitzenklub PSV Eindhoven geworfen haben. Die Bild berichtet von einem Interesse des Bundesligarivalen RB Leipzig an dem 15-Jährigen. In dem Zuge heißt es, auch der Rekordmeister habe Khaderi bereits beobachtet.

Der Teenager gilt in den Niederlanden als großes Talent. 2018 wechselte aus der Jugend von VV Bennekom nach Eindhoven und kommt dort aktuell für die U17 zum Einsatz. Seit Oktober 2022 ist Khaderi niederländischer U16-Nationalspieler.

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FC Bayern, News: Helmer kritisiert Tuchel

Ex-Nationalspieler Thomas Helmer hat Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel kritisiert. "Ich fand es zuerst fast schon beruhigend menschlich, dass die Mannschaft auch unter ihm nicht sofort besser gespielt hat. Aber dass er sich jetzt so präsentiert und seine Ratlosigkeit derart zur Schau stellt, wie das nach den Niederlagen gegen Mainz und nun gegen Leipzig der Fall war - das empfinde ich dann wieder als sehr unglücklich", sagte Helmer der Augsburger Allgemeinen.

Tuchel hatte die Münchner Mitte März auf Platz zwei von Julian Nagelsmann übernommen. Doch auch danach kassierte Bayern beim FSV Mainz 05 Ende April und gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende bittere 1:3-Niederlagen. "Es ist nicht gut, wenn ein Trainer sagt, dass er nicht mehr weiter weiß und keine Erklärungen mehr hat", sagte Helmer: "Dass er sich das denkt, ist eine andere Sache. Er ist schließlich ebenso ein Teil der Mannschaft. Eigentlich sollte er sich vor sein Team stellen."

Eine Erklärung für die schwachen Auftritte sucht jedoch auch Helmer, der von 1992 bis 1999 bei den Bayern gespielt hatte, vergeblich: "Wenn man sich an manche Spiele aus der Hinrunde erinnert - an die furiosen Siege gegen Frankfurt oder Leipzig - dann dachte man, man kann die Saison schon abpfeifen. Und wenn ich jetzt sehe, was für eklatante Fehler die Bayern gegen Leipzig gemacht haben, kann man kaum glauben, dass es sich hier um die gleiche Mannschaft handelt."

Vor dem letzten Bundesliga-Spieltag am Samstag droht den Bayern eine titellose Saison. Sollte Tabellenführer Borussia Dortmund gegen Mainz gewinnen, wäre er deutscher Meister. Die Bayern, die parallel beim 1. FC Köln antreten, liegen zwei Punkte hinter Dortmund.

FC Bayern München vs. BVB: Das Restprogramm in der Bundesliga

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