BVB, Gerücht: Sebastian Kehl soll seinen Vertrag verlängern
Beim BVB soll der auslaufende Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl verlängert werden. Das schreibt die Sport Bild. Demnach verfolgen die Klubchefs um Geschäftsführer Lars Ricken "den klaren Plan", Kehl mit einem neuen Arbeitspapier auszustatten. Die Rede ist von einer Verlängerung bis 2027.
So sei man vom Sommertransferfenster des Ex-Profis beeindruckt, weil es Kehl gelungen sei, mehrere namhafte Spieler zu verpflichten und gleichzeitig hohe Transfererlöse zu erzielen sowie jede Menge Gehaltsvolumen einzusparen.
Kehl hatte im Frühjahr selbst auf das Geschäftsführeramt Rickens gehofft, war dabei aber leer ausgegangen. Zudem kam mit Sven Mislintat ein neuer/alter Kaderplaner. Entscheidungen, die beim 44-Jährigen nicht gut angekommen sein sollen. Anschließend kursierten auch kurzzeitig Gerüchte, Bundesligarivale VfL Wolfsburg sei an ihm interessiert.
Im Frühjahr hatten die Schwarzgelben mitgeteilt: "Bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl wird Lars Ricken im Sommer Gespräche aufnehmen." Dies soll nun geschehen.
Kehl arbeitete von 2018 bis 2022 als Leiter der Lizenzspielerabteilung bei Borussia Dortmund. Anschließend übernahm er das Amt des Sportdirektors von Michael Zorc.
Vor wenigen Tagen sagte der ehemalige BVB-Kapitän zu seiner Zukunft bei Sky90: "Wir haben hier etwas aufgebaut. Das weiter fortzuführen, würde mir großen Spaß machen. Wenn der Verein auf mich zukommt und mich weiterhin für wichtig hält, werden wir uns hinsetzen."
BVB, News: Emre Can fühlt sich "manchmal ungerecht behandelt"
Emre Can hat auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Auftakt gegen den FC Brügge nochmal bekräftigt, dass er mit seiner Außenwahrnehmung nicht zufrieden ist. "Ich sehe das schon so, dass ich manchmal ungerecht behandelt werde", erklärte der Kapitän von Borussia Dortmund: "Ich habe eine gute EM gespielt, bin später dazugekommen. Wir haben im Pokal gewonnen, war nicht meine beste Leistung, aber die anderen Spiele waren okay."
Es sei "zu einfach, wenn man nur einen Spieler herauspickt und sagt: 'Der zeigt keine Leistung.' Ich weiß, ich bin der Kapitän der Mannschaft und ich weiß, dass ich meinen Kopf für vieles hinhalten muss. Aber es muss auch gerecht sein". Gegen den 1. FC Heidenheim saß Can am Wochenende zunächst auf der Bank, erzielte später aber das 4:2 per Elfmeter. Anschließend jubelte der Nationalspieler mit ernstem Gesichtsausdruck und imitierte dabei mit seiner Hand einen sprechenden Mund und forderte seine Kritiker mit dem Zeigefinger vorm Mund zum Schweigen auf.
"Emre ist, wie er ist und ich bin froh, dass er so ist", erklärte Nuri Sahin zu den Aussagen seines Kapitäns: "Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen und wenn Emre das so fühlt, dann ist das sein gutes Recht. Wir haben einen ehrlichen Menschen erlebt, der seine Gefühlswelt gezeigt hat." Worüber er mit ihm rede, bleibe aber "unter uns".
BVB, News: Nuri Sahin erklärt Personalsituation vor Brügge
Auch in der Champions League wird Nuri Sahin wieder einige enge Personalentscheidungen treffen müssen. "Gio (Reyna, Anm. d. Red.) ist raus, sonst sind alle dabei", kündigte der BVB-Coach an. Gesetzt sei für die Partie am Mittwochabend aber niemand. "Klar, du hast eine Achse, wo du nicht so viel tauschen möchtest und eingespielt sein willst", sagte Sahin am Dienstag: "Aber wir finden uns alle, wir lernen uns kennen. Bei so vielen Spielen, die wir hoffentlich haben werden, wäre es fatal zu sagen: 'Der oder der ist gesetzt.'"
Mit dabei in Belgien sind mit Ayman Azhil und Almugera Kabar auch zwei U23-Spieler. Außerdem könnte Serhou Guirassy sein Debüt in der Königsklasse feiern.
BVB, News: Borussia Dortmund will "Ausrufezeichen setzen"
Gegen den FC Brügge will Borussia Dortmund in der Champions League "jetzt auch das erste Ausrufezeichen setzen", erklärte Lars Ricken vor der Abreise am Dienstag. "Wir haben eine tolle Reise in der letzten Saison hinter uns. Jetzt gehen wir auf die nächste Reise", so der Geschäftsführer Sport des BVB: "Wir fahren erwartungsvoll nach Brügge." Das Ziel sei erstmal, überhaupt ins Achtelfinale zu kommen.
"Unsere Leistung wird dann entscheiden, ob es direkt sein wird oder wir eventuell in die Play-offs müssen", so der ehemalige Stürmer weiter: "Wir müssen schon absolut performen, aber wir haben das Selbstbewusstsein." Am Mittwoch wird sich dann zeigen, ob das erste Ausrufezeichen gelingt.
BVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund
Datum, Uhrzeit | Wettbewerb | Gegner |
Mi., 18. September, 21 Uhr | Champions League | FC Brügge (A) |
So., 22. September, 17.30 Uhr | Bundesliga | VfB Stuttgart (A) |
Fr., 27. September, 20.30 Uhr | Bundesliga | VfL Bochum (H) |
Di., 1. Oktober, 21 Uhr | Champions League | Celtic FC (H) |
Sa., 5. Oktober, 15.30 Uhr | Bundesliga | 1. FC Union Berlin (A) |