Kiel steht in der Tabelle an der Spitze eines optimal gestarteten Quartetts, das neben Magdeburg die Rhein-Neckar Löwen und der HC Erlangen (alle 8:0 Punkte) komplettieren.
Magdeburg hatte am vergangenen Donnerstag bei Dinamo Bukarest seine erfolgreiche Rückkehr in die Königsklasse gefeiert (30:28), 16 Jahre hatte der Titelträger von 2002 unter Europas Top-Klubs gefehlt. Im Liga-Alltag taten sich die Gäste in Göppingen zunächst schwer, zogen aber vor 3600 Zuschauern nach der Pause bis auf acht Tore Vorsprung davon.
Bester Torschütze der Partie war Göppingens Marcel Schiller mit sieben Treffern, gefolgt von den Magdeburgern Daniel Pettersson und Omar Ingi Magnusson (je 6). Der SCM sorgt sich um den Isländer Gisli Kristjansson, der kurz vor dem Ende nach einem Zusammenprall mit Knieschmerzen das Feld verließ.
Kiel entledigte sich vier Tage nach dem 36:26-Erfolg in der europäischen Königsklasse gegen den norwegischen Vertreter Elverum Handball der Aufgabe in Minden ohne größere Mühe. Der Schwede Karl Wallinius war mit fünf Toren erfolgreichster Werfer der Gäste, für die drei weitere Spieler viermal trafen. Mindens zielsicherster Spieler war der Spanier Carles Asensio mit vier Toren.
Die Rhein-Neckar Löwen und das Überraschungsteam aus Erlangen hatten bereits am Samstag jeweils ihren vierten Sieg im vierten Spiel gefeiert. Die Löwen gewann beim TVB Stuttgart 43:30, Erlangen setzte sich bei Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen mit 32:29 durch. Aus der engsten Spitzengruppe heraus fielen die SG Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin durch ihren jeweils ersten Punktverlust beim 31:31 am vergangenen Donnerstag im direkten Duell.