Handball: Magdeburg deklassiert Lübbecke - Füchse auf Kurs

SID
Der SC Magdeburg deklassiert Lübbecke.
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Die Handballer des SC Magdeburg eilen weiter mit Riesenschritten ihrem ersten deutschen Meistertitel seit 2001 entgegen. Der souveräne Bundesliga-Tabellenführer gewann am Donnerstag auch sein Nachholspiel gegen Schlusslicht TuS N-Lübbecke 38:20 (16:13).

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Bei noch vier ausstehenden Spielen kann die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert (56:4) bereits am Sonntag (16.05 Uhr) mit einem Sieg beim HSV Hamburg die Meisterschaft perfekt machen.

Dazu müsste der einzig verbliebene Verfolger THW Kiel (48:10) zuvor das Nordderby bei der SG Flensburg-Handewitt verlieren. "Wir versuchen, unser Spiel gegen Hamburg zu gewinnen. Ob wir am Sonntag oder dann hoffentlich später Meister werden, das ist uns eigentlich egal", sagte Rückraumspieler Christian O'Sullivan bei Sky.

Der SC präsentierte sich vor heimischer Kulisse von Beginn an souverän und baute seinen Vorsprung in der zweiten Hälfte immer deutlicher aus. Der akut abstiegsbedrohte TuS blieb völlig chancenlos. Rückraumspieler Omar Magnusson war mit acht Treffern erneut bester Magdeburger Werfer.

Die Füchse Berlin verdrängten zumindest vorübergehend die SG Flensburg-Handewitt von Rang drei. Die Füchse schlugen Frisch Auf Göppingen 37:31 (22:18) und haben mit nun 48:12 Punkten weiter gute Karten im Rennen um die Champions-League-Plätze.

Im Tabellenkeller gelang GWD Minden gegen die TSV Hannover-Burgdorf ein wichtiger Teilerfolg. Dank des Treffers von Justus Richtzenhain zum 26:26 (12:12) 14 Sekunden vor Schluss machte Minden (16:46) zumindest einen Punkt gegenüber der Spielgemeinschaft HBW Balingen-Weilstetten wett. HBW verlor gegen die HSG Wetzlar 24:28 (9:13) und bleibt damit Vorletzter.