Neue Coronawelle im Sport: HBL schließt Spielabsagen nicht aus

SID
HBL-Chef Frank Bohmann (l.) mit Kiels Trainer Filip Jicha.
© imago images / claus bergmann

Im Kampf gegen die drohende neue Coronawelle schließt die Handball-Bundesliga (HBL) Spielabsagen nicht aus. "Unsere Prämisse ist klar: Die Gesundheit steht immer über allem, im Zweifel werden wir auch Spiele absagen müssen", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem SID: "Da gehen wir lieber auf Nummer sicher."

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Durch die gehäuften Coronafälle im Eishockey, die aktuell in der DEL für etliche Spielverlegungen sorgen, sei man "alarmiert. Wir haben aber keine Panik", betonte Bohmann. Im Handball sei es nicht die gleiche Situation wie im Eishockey, "möglicherweise aber nur noch nicht. Das Risiko spielt auch bei uns immer mit, ein gewisser Trend ist zu beobachten." Und so könne man "es Zufall oder Glück nennen, dass es uns noch nicht in dem Maße erwischt hat. Es hätte uns genauso treffen können."

Für das bevorstehende Wochenende hält die HBL an ihrem bestehenden Hygienekonzept fest. "Wenn sich die Dynamik aber so fortsetzt, wie sie sich im Eishockey andeutet, müssen wir die Lage neu bewerten", sagte Bohmann: "Schon jetzt rufen wir unsere Vereine dazu auf und haben sie dafür sensibilisiert, im Zweifel lieber einmal mehr als einmal weniger zu testen." Die Impfquote in den Handball-Profiligen liege bei den aktiv beteiligten Sportlern und Teammitgliedern "sehr deutlich" über 90 Prozent.

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