Handball - Rhein-Neckar Löwen präsentieren Schwalb-Nachfolger: Erst Gärtner, dann Hinze

SID
Sebastian Hinze wird im Sommer 2022 die Rhein-Neckar Löwen als Trainer übernehmen.
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Die Rhein-Neckar Löwen haben die Weichen für die Zukunft gestellt und zwei Nachfolger für den am Saisonende scheidenden Trainer Martin Schwalb präsentiert. Der zweimalige deutsche Handball-Meister wird in der kommenden Spielzeit vom aktuellen Co-Trainer Klaus Gärtner betreut, ab Sommer 2022 übernimmt dann "Wunschlösung" Sebastian Hinze auf der Position des Cheftrainers.

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"Auf der Suche nach einem Cheftrainer für die Zukunft haben wir ein klares Anforderungsprofil erstellt und sind schnell zu dem Entschluss gekommen, dass Sebastian Hinze unsere Wunschlösung für diese wichtige Position ist", erklärte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. Mit dem 41-jährigen Hinze sei man "langfristig auf der Trainerposition erstklassig besetzt. Die beeindruckende Entwicklung beim Bergischen HC in den letzten Jahren ist nicht zuletzt seine Handschrift".

Für Hinze ist der Wechsel zum Klub von DHB-Kapitän Uwe Gensheimer der nächste Karriereschritt. Der Coach hatte im März bekannt gegeben, seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag beim Bergischen HC nicht zu verlängern. "Übergangscoach" Gärtner soll nach Vereinsangaben unter Hinze zurück in die Rolle des Co-Trainers rücken.

"Die Nachfolge von Trainer Martin Schwalb anzutreten, ist eine große Herausforderung und Ehre für mich. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen für das Vertrauen", sagte der 45-jährige Gärtner. Für Oliver Roggisch ist Gärtner ein "absoluter Handballfachmann, zudem kennt niemand unsere Mannschaft sowie den Klub besser als er", sagte der Sportliche Leiter der Löwen.

Der aktuelle Coach Martin Schwalb hatte Anfang Februar verkündet, seinen auslaufenden Vertrag in Mannheim nicht zu verlängern, da er langfristig seinen Lebensmittelpunkt in Hamburg sehe. Der 57-Jährige kehrt zum aktuellen Zweitliga-Tabellenführer HSV Hamburg als Sportchef zurück. Der langjährige Nationalspieler hatte die Löwen im Februar 2020 übernommen, der Klub hätte gerne mit Schwalb weiter zusammengearbeitet.

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