SG Flensburg gewinnt Topspiel gegen Stuttgart - Göppingen schlägt Wetzlar

SID
Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt im Angriff gegen den TVB Stuttgart.
© imago images / beautiful sports

Die Topklubs bleiben an der Spitze der Bundesliga unter sich. Nach dem Kantersieg von Rekordmeister THW Kiel gegen den HSC Coburg (41:26) wehrte die SG Flensburg-Handewitt am Sonntag den Angriff vom Überraschungsteam des TVB Stuttgart ab.

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Der Meister der Jahre 2018 und 2019 besiegte die Schwaben mit 34:30 (17:18) und bleibt Kiel und den spielfreien Rhein-Neckar Löwen damit dicht auf den Fersen.

Neuer Spitzenreiter sind mit 14:2 Zählern dank der besten Tordifferenz die Kieler vor den Löwen. Flensburg hat ein Spiel weniger absolviert und verdrängte mit 12:2 Punkten die Stuttgarter (11:7) von Platz drei.

Flensburg und Stuttgart lieferten sich am Sonntag über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Die Gäste aus dem Süden verlangten der SG alles ab und bestimmten lange Zeit die Partie. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Flensburg erstmals in Führung ging. Mit vier Treffern nacheinander verwandelte das Team von Trainer Maik Machulla einen 20:21-Rückstand schließlich in eine Drei-Tore-Führung und gelangte so auf die Siegerstraße.

Bester Torschütze bei den Norddeutschen waren der überragende Spielmacher Jim Gottfridsson und Magnus Röd mit je acht Treffern. Für die Stuttgarter traf Viggo Kristjansson elf Mal.

Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt im Angriff gegen den TVB Stuttgart.
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Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt im Angriff gegen den TVB Stuttgart.

Frisch Auf gewinnt das kleine Spitzenspiel

Kiel hatte bereits am Samstag vorgelegt und sich dank des hohen Sieges gegen Coburg die Tabellenführung geschnappt. Oskar Sunnefeldt war mit acht Toren bester Werfer der Kieler, die noch am Donnerstag in der Champions League eine 26:32-Niederlage gegen den FC Barcelona hatten hinnehmen mussten.

Anschluss an die Spitzengruppe hielt auch der Tabellenfünfte Frisch Auf Göppingen durch ein 33:30 (16:19) gegen die HSG Wetzlar. Erfolgreichster Werfer der Gastgeber, die sich erst Mitte der zweiten Halbzeit absetzen konnten, war Linksaußen Marcel Schiller mit neun Treffern, davon sieben Strafwürfen. Der SC DHfK Leipzig und der TBV Lemgo Lippe trennten sich 32:32 (15:17).

Das Spiel der Rhein-Neckar Löwen bei GWD Minden war schon im Vorfeld verlegt worden, da sich das Mindener Team nach der Corona-Infektion von Nationalspieler Juri Knorr in Quarantäne befindet.