Halbfinal-Kracher beim Final Four

SID
Rasmus Lauge von SG Flensburg-Handewitt jubelt gegen die Rhein-Neckar Löwen
© getty

Halbfinal-Kracher beim Final Four um den Pokal des DHB: Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt trifft in Hamburg wie bereits in den beiden Vorjahren auf den aktuellen Bundesliga-Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen.

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Vorjahresfinalist SC Magdeburg bekommt es im zweiten Duell mit dem Bergischen HC zu tun. Das ergab die Auslosung am Freitag in der Hansestadt. Das Turnier wird am 30. April und 1. Mai ausgetragen.

"Wir nehmen immer das, was kommt, und haben im Viertelfinale schon den THW Kiel ausgeschaltet", sagte SG-Manager Dierk Schmäschke. Sein Klub hatte sich in den vergangenen Jahren jeweils gegen die Löwen durchgesetzt und 2015 im Endspiel-Krimi mit 5:4 im Siebenmeterwerfen gegen Magdeburg gewonnen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 27:27 (24:24, 11:11) gestanden. Flensburg belegt in der Bundesliga zurzeit den dritten Rang, Magdeburg ist Zehnter, der Bergische HC ist 16.

Die Löwen reisen zum neunten Mal an die Elbe, einen Titel gab es bislang nicht. "Es hätte ein leichteres Los werden können", sagte Löwen-Geschäftsführer Lars Lamadé: "Aber aller guten Dinge sind drei. Wir werden alles dafür tun, um ins Finale einzuziehen und den Pokal zu gewinnen."

Das Team um Kapitän Uwe Gensheimer hatte sich am Mittwoch durch einen 26:23-Erfolg im Wiederholungsspiel gegen die MT Melsungen als letztes der vier Teams für das prestigeträchtige Turnier an der Elbe qualifiziert.

''Wollen die Erfolgsgeschichte fortführen"

Für den SC Magdeburg und Final-Four-Neuling Bergischer HC geht es im zweiten Duell womöglich um einen Startplatz für den Europacup. Sollten sich die Löwen und Flensburg in der Liga erneut die Teilnahme an der Champions League sichern, dürfte der Sieger des Duells zwischen dem SCM und dem BHC im EHF-Cup starten.

"Es gibt kein Wunschlos, vom Papier her sind wir aber in der Favoritenrolle", sagte Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt zur Auslosung. "Wir sind uns unserer Rolle als Außenseiter bewusst", erklärte Manager Jörg Föste vom BHC, der wie alle Teilnehmer 90.000 Euro Startprämie für seinen Klub verbuchen kann.

Die Tickets sind bereits vergriffen für das Event, das auch in den kommenden Jahren in Hamburg stattfinden soll. "Wir wollen die Erfolgsgeschichte gerne weiter fortführen", sagte HBL-Boss Frank Bohmann. Vor einer offiziellen Bestätigung der Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2022 müssen nur noch Formalitäten geklärt werden. Der Vertrag mit den Betreibern der 13.000 Zuschauer fassenden Hamburger Barclaycard-Arena läuft aktuell bis 2017.

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