Rentenvertrag oder Ausland

SID
Uwe Gensheimer gilt als bester deutscher Handballer der letzten Jahre
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Die sportliche Zukunft von Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer (28) ist weiter offen. Dem Linksaußen von Bundesliga-Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen liegt ein unterschriftsreifes Angebot zur Verlängerung seines auslaufendes Vertrages vor, doch auch der französische Meister Paris St. Germain buhlt um die Dienste Gensheimers.

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"Uwe muss sich entscheiden, ob er bei uns in Rente gehen will oder noch mal im Ausland spielen möchte", sagte Löwen-Geschäftsführer Lars Lamadé bei einer Sky-Expertenrunde am Montag in Hamburg und bezeichnete den Handballer der Jahre 2011 bis 2014 als "unsere Identifikationsfigur. Er ist fünf Minuten von der Halle entfernt aufgewachsen. Er weiß um den Stellenwert, den er bei uns hat."

Beim badischen Vizemeister geht es für Gensheimer, der seit 2003 bei den Löwen spielt, auch um einen Berufseinstieg nach der aktiven Karriere. Vor zwei Jahren hatte Gensheimer seinen Kontrakt in Mannheim trotz hochkarätiger Angebote des FC Barcelona und THW Kiel verlängert.

Folgt Gensheimer Karabatic?

Nebenbuhler Paris gilt dank der Millionen katarischer Investoren als die neue Macht im Handball. Im Juli hatte bereits der frühere Kieler Nikola Karabatic einen langfristigen Vertrag (vier Jahre) beim umstrittenen Branchenprimus unterschrieben.

Neben Superstar Karabatic stehen unter anderem Dänen-Shooter Mikkel Hansen sowie die französischen Weltmeister Daniel Narcisse und Thierry Omeyer, drei weitere frühere Welthandballer, im Kader von Neu-Trainer Noka Serdarusic. Der Jahresetat des Klubs, der in der vergangenen Saison im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden war, wird auf über 15 Millionen Euro geschätzt.

Uwe Gensheimer im Steckbrief

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