Füchse gewinnen in Wetzlar

SID
Silvio Heinevetter freut sich über den Sieg
© getty

Die MT Melsungen hat mit dem 32:21 (16:7) bei Aufsteiger DHfK Leipzig am Samstagabend die Führung in der Tabelle der Handball-Bundesliga übernommen.

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Zweiter ist zunächst der SC Magdeburg, der ebenfalls auswärts beim TuS N-Lübbecke mit 29:28 (18:14) gewann. Die bisherigen Spitzenklubs Flensburg, Rhein-Neckar Löwen und Kiel spielen erst am Sonntag.

Derweil hat DHB-Pokalsieger Füchse Berlin sich für die Auftaktniederlage in Melsungen rehabilitiert und sich mit einem 33:27 (15:13) bei der HSG Wetzlar zurückgemeldet. Ebenfalls den ersten Saisonsieg verbuchten der VfL Gummersbach mit dem 31:27 (18:12) bei der HBW Balingen-Weilstetten und Frisch Auf Göppingen, das gegen Neuling ThSV Eisenach mit 31:21 (13:7) gewann.

Erfolgreichste Werfer der Füchse in Wetzlar waren Rückraumspieler Drago Vukovic und Rechtsaußen Faruk Vrazalic mit jeweils sieben Toren. Für Wetzlar traf Nationalspieler Steffen Fäth fünfmal. Ohne die beiden langzeitverletzten Paul Drux und Mattias Zachrisson ließen die Berliner von Beginn an keinen Zweifel an ihrer Absicht, die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Magdeburg rettet Sieg

Das gelang auch der jungen Mannschaft des VfL Gummersbach, die bei der Niederlage zum Saisonauftakt gegen den deutschen Meister THW Kiel bereits ihr Potenzial angedeutet hatte. Beim Sieg in Balingen waren Rückraumspieler Julius Kuhn mit sechs sowie Kreisläufer Evgeni Pevnov, Rechtsaußen Florian von Gruchalla und Rückraumspieler Andreas Schroder mit jeweils fünf Treffern die besten Werfer.

Der SC Magdeburg rettete den knappen Sieg in Lübbecke dank zweier Glanzparaden von Torhüter Dario Quenstedt in den letzten 30 Sekunden. Zwei Minuten vor dem Ende hatte Tim Renner die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer von der Linksaußen-Position auf 28:29 herangebracht, danach war Quenstedt nicht mehr zu überwinden. Sieben Tore steuerte Magdeburgs Linksaußen Matthias Musche zum Erfolg bei, achtmal traf Rückraumspieler Niclas Pieczkowski für Lübbecke.

Aufsteiger Leipzig verpasste nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen den HSV Hamburg einen zweiten Coup vor heimischem Publikum. Die Gastgeber lagen von Beginn an zurück und kamen während der gesamten Spielzeit nicht einmal in die Nähe eines Ausgleichstreffers. Bester Leipziger Werfer war Regisseur Philipp Pöter mit sechs Toren, siebenmal traf Nationalspieler Michael Müller für Melsungen.

Die Füchse Berlin im Überblick

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