Altmeister Großwallstadt muss zittern

SID
Maik Handschke muss mit seinem Team um die Lizenzerteilung bangen
© getty

Der siebenmalige Meister TV Großwallstadt muss um die Bundesliga-Lizenz für die Saison 2015/16 zittern. Der Zweitligist erhält die Spielberechtigung für die kommende Spielzeit nur dann, wenn binnen der gesetzten Frist von drei Wochen die von der Handball Bundesliga (HBL) auferlegten Bedingungen erfüllt werden. Dies gab die Lizenzierungskommission der HBL am Montag bekannt.

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"Wir haben mit dieser Entscheidung gerechnet und schon einige Vorarbeit zur Erfüllung der Bedingungen geleistet", wird TVG-Geschäftsführer Georg Ballmann auf der Klub-Homepage zitiert: "Wir sind sicher, die Bedingungen der Lizenzierungskommission fristgerecht erfüllen zu können." Neben Großwallstadt wurde auch dem Zweitliga-Konkurrenten HC Empor Rostock die Lizenz nur unter Auflagen erteilt. Im Falle der Nichterfüllung der Bedingungen müssten die beiden Klubs in der dritten Liga antreten.

Alle 19 Erstliga-Klubs erhielten die Spiel-Genehmigung für die kommende Saison vorbehaltlich der sportlichen Qualifikation ohne Auflagen - auch der HSV Hamburg, der die Spielerlaubnis für die aktuelle Saison erst vor dem Schiedsgericht erstritten hatte. "Wir sind natürlich froh und können jetzt kurz durchschnaufen, aber: Es gibt keinen Grund sich zurückzulehnen, wir haben noch viel vor uns", sagte HSV-Gechäftsführer Christian Fitzek: "Heute haben wir die Bestätigung erhalten, dass alle im Verein gut gearbeitet haben."

Dies gilt auch für die übrigen 17 Zweitligisten, die ihre Lizenz ebenfalls ohne Bedingungen erhalten haben. Der Tabellenletzte der 2. Liga GSV Eintracht Baunatal hatte als einziges Profiteam keinen Lizenzantrag gestellt.

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