Flensburg bezwingt Göppingen

SID
Anders Eggert war beim Sieg gegen Frisch Auf mit 11 Toren der beste Mann auf dem Platz
© getty

Im Kampf um einen Startplatz in der Königsklasse landete die SG Flensburg-Handwitt einen wichtigen Sieg und übernahm den dritten Platz vom SC Magdeburg.

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Drei Tage nach dem Achtelfinal-Aus gegen den Nordrivalen aus Kiel bezwang das ersatzgeschwächte Team von Coach Ljubomir Vranjes, der auch noch auf den seit Sonntag an der Leiste verletzten Johan Jakobsson verzichten musste, den Tabellen-Fünften Frisch Auf Göppingen nach einer starken zweiten Halbzeit mit 34:26 (16:18). Anders Eggert ragte bei der SG mit elf Toren heraus.

Auch die Rhein-Neckar Löwen sind in der Champions League im Achtelfinale gescheitert, dafür sind sie an der Spitze der Handball-Bundesliga wieder mit Titelverteidiger THW Kiel gleichgezogen. Der Vizemeister, der in der Königsklasse nach zwei Niederlagen am ungarischen Vertreter Pick Szeged gescheitert war, siegte beim abstiegsbedrohten TBV Lemgo mit 39:28 (22:13). Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen liegt mit 48:6 Punkten wieder gleichauf mit den Kielern.

Herausragender Spieler war Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer, der 13 Tore für die Gäste beisteuerte. Finn Lemke (6) war bester Lemgoer Werfer.

Füchse verlieren - HSV gewinnt

Pokalsieger Füchse Berlin kassierte beim direkten Konkurrenten MT Melsungen eine klare Niederlage. Der Tabellensiebte aus der Hauptstadt unterlag 24:31 (11:20) und verlor mit 28:24 Punkten den Kontakt zu den direkt davor platzierten Nordhessen (31:23). Der HSV Hamburg hatte derweil mit dem Tabellenletzten SG BBM Bietigheim Probleme, gewann aber nach Halbzeitrückstand noch 28:23 (12:13).

In Melsungen reichte den Gastgebern eine starke Teamleistung zum klaren Sieg. Im Duell zwischen den beiden Klubs, die am Wochenende ihre EHF-Cup-Gruppen mit Siegen an der Spitze abgeschlossen hatten, führten gleich fünf Spieler die Gastgeber mit jeweils vier Toren zum Sieg. Beste Werfer der Berliner waren Nationalspieler Paul Drux und Fabian Wiede mit je sechs Treffern.

In Hamburg erzielten Stefan Schröder, Henrik Toft Hansen und Kentin Mahe je fünf Tore für den HSV. Acht Treffer des überragenden Dominik Schmid reichten dem Aufsteiger aus Bietigheim nicht für eine Überraschung.

Die Tabelle der Handball-Bundesliga im Überblick

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