Gespräche werden fortgesetzt

SID
Andreas Rudolph hatten den HSV lange finanziell unterstützt
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Der um seine Existenz ringende HSV Hamburg hat bei seinen Bemühungen, die drohende Insolvenz und den damit verbundenen Abstieg aus der Bundesliga abzuwenden, noch keine greifbaren Fortschritte erzielt.

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"Es liegt jetzt am HSV, eine Lösung zu präsentieren", sagte Bundesliga-Geschäftsführer Holger Kaiser beim 25:25 (14:13)-Unentschieden der Hanseaten im Nordderby gegen den TSV Hannover-Burgdorf.

Mit seinem überraschenden Rücktritt am vergangenen Donnerstag hatte Präsident und Geldgeber Andreas Rudolph den letztjährigen Champions-League-Gewinner in eine gefährliche finanzielle Schieflage gebracht.

Nach "SID"-Informationen muss der ehemalige deutsche Meister bis zum 15. Mai knapp zehn Millionen Euro aufbringen, um seine Zahlungsfähigkeit nachzuweisen. Gelingt dies nicht, gäbe es keine Spielgenehmigung für die kommende Saison.

Zuschauer stärken angeschlagenen Klub

Gegen die Hannoveraner wirkten die HSV-Profis verkrampft, nach der nicht einkalkulierten Punkteteilung gerät Rang drei, der die Chance zur Champions-League-Qualifikation möglicherweise offenhielte, immer mehr außer Reichweite.

"Die Jungs machen sich auch ihre Gedanken. Diese Leistung ist in dieser Situation nicht ganz leicht", sagte HSV-Trainer Martin Schwalb.

Die 8734 Zuschauer stärkten den Gastgebern mit aufmunternden Transparenten den Rücken. "Hoffnung heißt der Stern, der nicht verglühen darf", war auf einem Spruchband zu lesen. Präsentiert wurde auch die Parole: "Hundert Prozent Sportstadt Hamburg nur mit dem HSV Handball."

Die Tabelle der HBL

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