"Es ist jetzt, wie es ist"

SID
Nach dem Sieg im Rückspiel gegen Kielce steht Gudmundur Gudmundsson mit den Löwen im Viertelfinale
© getty

Trainer Gudmundur Gudmundsson hat den "Tiefschlag-Eklat" nach dem Viertelfinal-Einzug der Rhein-Neckar Löwen in der Champions League abgehakt - ebenso wie sein persönliches Verhältnis zu Talant Duschebajew.

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"Von meiner Seite ist es jetzt, wie es ist. Ich werde mich nicht mehr dazu äußern. Und über ihn auf keinen Fall, nie mehr", sagte der Isländer dem "SID" nach dem 27:23 (16:14) der Löwen gegen den polnischen Spitzenklub KS Vive Targi Kielce.

Nach dem Hinspiel (28:32) in Polen hatte Kielce-Trainer Duschebajew mit einer vermeintlichen Attacke auf Gudmundsson sowie wüsten Beleidigungen während der Pressekonferenz für einen Eklat gesorgt, die Europäische Handball-Föderation EHF hatte gegen den früheren Welthandballer aber lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verhängt und diese teilweise zur Bewährung ausgesetzt. Die TV-Bilder hatten zwar nicht bewiesen, aber erahnen lassen, dass Duschebajew seinem Amtskollegen in den Unterleib schlug.

"Das werde ich nie verstehen"

"Das werde ich nie verstehen", sagte Gudmundsson: "Das Urteil ist jetzt gefallen, aber ich kann es nicht verstehen. Aber so ist das Leben. Man erlebt einiges, so ist es jetzt."

Sein Team habe in der auch deshalb aufgeheizten Atmosphäre in der Mannheimer Arena "sehr, sehr professionell" gespielt. "Es ging um sehr viel, nicht nur auf dem Feld", sagte Gudmundsson: "Es wurde sehr viel darüber geschrieben, und natürlich war dann viel los. Das war nicht zu vermeiden. Aber ich habe früh mit der Mannschaft gesprochen und sie gebeten, sich auf die nächste Aufgabe mit Cleverness, Herz und Wille zu konzentrieren. Die Spieler waren sehr professionell. Ich bin sehr dankbar für diese Leistung."

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