Löwen-Coup gegen Barcelona

SID
Nationalspieler Uwe Gensheimer machte ein starkes Spiel für die Löwen
© getty

Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen hat im Viertelfinal-Hinspiel der Handball-Champions-League gegen den favorisierten FC Barcelona einen Coup gelandet: Dank des 38:31 (22:14)-Sieges in eigener Halle verschafften sich die Löwen eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel beim achtmaligen Gewinner der Königsklasse am kommenden Samstag geschaffen.

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Dabei gaben die Kurpfälzer aufgrund ihres hohen Kräfteverschleißes in der Schlussphase eine noch bessere Ausgangsposition aus der Hand. Überragender Feldspieler der Löwen war Nationalspieler Uwe Gensheimer mit 14 Toren, alleine in der ersten Hälfte erzielte der Nationalspieler zehn Treffer.

Zum zweiten Sieggaranten in der Mannschaft von Trainer Gudmundur Gudmundsson avancierte Torhüter Niklas Landin mit 33 Prozent abgewehrten Würfen.

"Schwere Aufgabe in Barcelona"

"Es war ein fantastisches Spiel zweier guter Mannschaften. Wir haben in der Abwehr sehr gut gespielt und vor allem natürlich im Angriff. Großes Kompliment an die Mannschaft und auch an die Zuschauer für diese fantastische Atmosphäre. Es wird aber natürlich eine sehr schwere Aufgabe in Barcelona", sagte Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson nach dem Spiel.

Besonders vor der Pause spielten die Mannheimer, die schon 2009 und 2011 am Final Four teilgenommen hatten, in heimischer Halle wie entfesselt und brachten 88 Prozent ihrer Versuche im gegnerischen Tor unter.

Das katalanische Star-Ensemble um den früheren Welthandballer Nikola Karabatic, der lediglich vier Tore verbuchte, konnte dem Power-Handball der Hausherren erst in der Schlussphase Paroli bieten und den zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Rückstand noch auf sieben Treffer reduzieren. Bester Schütze der Gäste war der Mazedoner Kirill Lazarow mit zehn Tore.

Einen Tag vor dem Löwen-Coup hatte bereits der dreimalige Titelgewinner THW Kiel durch ein 31:21 (14:9) gegen den mazedonischen Vertreter HC Metalurg Skopje einen großen Schritt Richtung Runde der letzten Vier gemacht. Am Montag bestreitet die SG Flensburg-handewitt als dritter Bundesliga-Vertreter ihr Viertelfinal-Hinspiel gegen Mazedoniens Meister HC Vardar Skopje.

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