HSV-Boss Rudolph übt Kritik

SID
Andreas Rudolph übt heftige Kritik an der Stadt Hamburg
© getty

Vereinsboss Andreas Rudolph vom finanziell angeschlagenen HSV Hamburg, der trotz des Champions-League-Triumphs in der vergangenen Saison erhebliche Probleme hat, fordert mehr Unterstützung durch die Stadt.

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"Für uns muss mehr gemacht werden, wir haben mehr verdient", sagte der HSV-Präsident der "Sport Bild". Sein Klub werde in Hamburg "sehr stiefmütterlich" behandelt. "Die Stadt versteht gar nicht, was wir seit Jahren für sie leisten - in der Jugendarbeit, auch für das internationale Ansehen", sagte Rudolph: "Wir sind ein Aushängeschild, aber so werden wir nicht behandelt. Wir fühlen uns im Stich gelassen."

Der HSV hat mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wichtige Sponsoren gingen verloren, der Zuschauerschnitt bei den Heimspielen sank um mehr als 2000 Besucher pro Spiel. "Aktuell ist der HSV ohne meine Zuwendungen nicht überlebensfähig", sagte Rudolph und bat um Hilfe: "Generell bleiben wir sportlich nur konkurrenzfähig, wenn wir mehr Unterstützung bekommen. Anders geht es nicht."

Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Medizin-Unternehmer immer wieder Finanzlöcher beim Meister von 2011 gestopft. Mehr als 20 Millionen Euro soll Rudolph seit 2004 in den HSV gesteckt haben.

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