"Wirtschaftliche Situation stabil"

SID
Klaus Elwardt dementierte eine finanziell bedrohliche Lage seines THW
© getty

Der Geschäftsführer des Rekordmeisters THW Kiel stuft die finanzielle Lage des Klubs trotz der neuerlichen Verluste nicht als bedrohlich ein. "Die wirtschaftliche Situation ist stabil - anders als das vielleicht in das Zahlenwerk hineininterpretiert wurde", sagte Klaus Elwardt bei "Sport1".

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Am Donnerstag hatte der Bundesliga-Spitzenreiter nach seiner Gesellschafterversammlung bekannt gegeben, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 ein Minus von 443.000 Euro erwirtschaftet wurde. Demnach haben die Kieler innerhalb der vergangenen drei Geschäftsjahre einen Verlust von mehr als einer Million Euro angehäuft.

"Es ist nie schön, einen Bilanzverlust zu machen", sagte Elwardt. Das Stammkapital der Vereins betrage immer noch 750.000 Euro. "Es droht nicht das, was alle uns nachsagen. Es wird suggeriert, dass es dem Verein dreckig geht. Das ist nicht so", erklärte der THW-Manager.

Der bilanzielle Verlust der Kieler ist laut Mitteilung des Klubs "durch nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf in Vorjahren gezahlte Ablösebeträge und Spielervermittlerkosten entstanden". Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der THW derzeit ein mindestens ausgeglichenes Ergebnis.

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