Pfahl: "Müssen mehr Drecksau sein"

Von Tim Holzwarth
Rückraumspieler Adrian Pfahl (m.) wechselte vor der Saison von Gummersbach nach Hamburg
© getty

Nationalspieler Adrian Pfahl unterlag am Sonntag mit dem HSV Hamburg bei der SG Flensburg-Handewitt mit 29:31. Erschreckend war dabei weniger das Endergebnis, sondern mehr die Harmlosigkeit des HSV. Jetzt fordert Pfahl mehr Aggressivität.

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"Wir müssen einfach mehr Drecksau sein, hätten mehr Härte reinbringen müssen", sagte der 31-Jährige der "Bild". Bei der Niederlage in Flensburg offenbarten die Hamburger vor allem in der Defensive eklatante Schwächen.

Pfahl, der insgesamt 40 Minuten auf der Bank schmorte, sieht den Grund dafür größtenteils in der fehlenden Aggressivität seiner Mannschaft. "Wir waren zu harmlos, in manchen Phasen sogar hilflos", analysierte der gebürtige Bietigheimer.

Canellas: "Wir wollen Erster sein"

"Uns fehlt dieses Rote im Auge. So etwas kann man nicht trainieren. Entweder man hat es oder nicht", zeigte sich auch Stefan Schröder enttäuscht. Der Rechtsaußen stand gegen Flensburg nicht einmal im Kader, musste auf der Tribüne Platz nehmen.

Der HSV liegt momentan auf Tabellenplatz fünf, mit bereits vier Minuspunkten mehr als Spitzenreiter und Rekordmeister THW Kiel. Dabei ist der Anspruch bei den Hansestädtern ein ganz anderer.

"Wir wollen nicht Zweiter oder Dritter sein, sondern Erster. Wird schwer, wenn Kiel so weitermacht", machte der spanische Weltmeister Joan Canellas klar.

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