SCM und Löwen trennen sich remis

SID
Robert Weber war beim Remis gegen die Löwen Magdeburgs bester Werfer
© getty

In einem packenden Spiel haben sich der SC Magdeburg und die Rhein-Neckar Löwen mit 31:31 getrennt. In der Schlussphase vergaben beide Teams den möglichen Sieg.

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SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen 31:31 (15:16)

Tore: Weber (7/4), Kneer (5), Jure (4), Musche (4), Hornke (3), Bezjak (2), Jurecki (2), van Olphen (2), Haaß (1) und Rojewski (1) für Magdeburg - Schmid (6/1), Ekdahl du Rietz (5), Gensheimer (5/4), Myrhol (5), Groetzki (4), Gorbok (2), Petersson (2), Gedeon Guardiola Villaplana (1) und Isaias Guardiola Villaplana (1) für Rhein-Neckar

Der SC Magdeburg war stark in die Handball-Saison gestartet und hatte die ersten drei Spiele in der DKB-Bundesliga gewonnen. Es folgten zwei Niederlagen gegen den TSV Burgdorf sowie die Füchse Berlin. Die Rein-Neckar Löwen waren mit vier Siegen gestartet und gaben am 5. Spieltag beim Remis gegen Frisch Auf Göppingen erstmals Punkte ab und mussten auch in Magdeburg beim 31:31 mit einem Remis leben.

Beide Teams brauchten einen Sieg um die Tabellenspitze im Auge zu behalten, wobei die Gastgeber nach zuletzt zwei Niederlagen unter Druck standen. Robert Weber (3:35) brachte den SCM nach einem Tempogegenstoß mit 3:1 in Führung, die Löwen behielten vor der lautstarken Kulisse die Ruhe und gingen durch zwei Tore von Andy Schmid mit 6:5 in Führung (11:23).

Es blieb in der Folge ein enges Match, in dem Magdeburg immer wieder ausgleichen konnte, die Führung aber jeweils verpasste. Kurz vor der Pause erarbeiteten sich die Löwen eine Zwei-Tore-Führung durch Bjarte Myrhol und Uwe Gensheimer, die der SCM durch Tim Hornke sowie Matthias Musche egalisierte. Die Gäste gingen mit einer knappen 16:15-Führung in die Kabine.

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Gleiches Bild in der zweiten Hälfte: Die Rhein-Neckar Löwen schafften es permanent Magdeburg zu beschäftigen und den Vorsprung zu verteidigen. Alexander Petersson sorgte mit seinem Tor nach gut 36 Minuten erneut für eine Führung von zwei Toren (21:19), aber nach einem Ballverlust von Schmid war es Bartosz Jurecki, der zum 23:23 ausglich.

15 Minuten waren noch zu spielen, da kam der SCM durch Stefan Kneer zur ersten Führung seit der zehnten Minute, die Musche mit seinem Tor zum 28:26 sogar ausbauen konnte. Die Löwen leisteten sich einige Ballverluste, zudem bekam SCM-Keeper Gerrie Eijlers vermehrt seine Hände an die Bälle und Kim Ekdahl du Rietz unterliefen zwei Fehlversuche.

Aber auch Magdeburg zeigte nun Nerven und nach einem technischen Fehler und einem Treffer von Patrick Groetzki stand es plötzlich 29:29. Beide Teams wollten den Sieg und nach dem 29:30 nahm Magdeburg den Keeper raus, kam durch Jure Natek zum 30:30. Der Sieg war dann nach einem Treffer von Marko Bezjak zum Greifen nah, aber Groetzki sorgte für den 31:31-Endstand.