Füchse bieten Heinevetter Zehnjahresvertrag

Von SPOX
Nationaltorhüter Silvio Heinevetter wird aktuell vom HSV Hamburg umworben
© getty

Die Füchse Berlin wollen den von Hamburg umworbenen Torhüter Silvio Heinevetter unbedingt halten. Der 28-Jährige könnte einen Vertrag bis 2024 unterschreiben. Füchse-Präsident Frank Steffel kritisiert den HSV.

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"Ich habe Silvio Heinevetter gesagt, bei uns kannst du einen Zehnjahresvertrag bekommen, bei uns kannst du langfristig verlängern", erklärte Steffel der "dpa". Der Vertrag des Nationaltorhüters in Berlin läuft am Saisonende aus, der HSV ist an einer Verpflichtung interessiert.

Die Hamburger sind Steffel mit den Brüdern Matthias und Andreas Rudolph ein Dorn im Auge: "Gegen Mäzenatentum gibt es keine seriöse Refinanzierung. Ich bin über das Vorgehen des HSV Hamburg ein Stück weit enttäuscht. Hier werden Gehälter aufgerufen, die ein Verein, der sich selbst refinanzieren muss, nicht aufbringen kann. Das ist schon eine Art Wettbewerbsverzerrung."

"Hanebüchener Schwachsinn"

Matthias Rudolph findet das gar nicht witzig. "Herr Steffel geht gern unter die Gürtellinie. Seine Bemerkungen sind nicht hilfreich. Sie sind ungehörig, ungebührlich, dem Sport abträglich. Persönliche Angriffe finde ich völlig daneben", wetterte der HSV-Boss.

Rudolph stellte zudem klar, dass "wir mit Silvio Heinevetter keinen Vorvertrag, keine Wechselabsprachen oder Ähnliches haben". Außerdem sei es "hanebüchener Schwachsinn", dass Heinevetter beim HSV doppelt so viel Geld wie in Berlin verdienen könne. Brisant: Am Mittwoch und am Freitag spielen Berlin und Hamburg in der Qualifikation für die Champions League gegeneinander.

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