Füchse Berlin: Hanning verteidigt Zerbe

SID
Bob Hanning (Bild) verteidigt die Einstellung vom Sportkoordinator Volker Zerbe
© getty

Manager Bob Hanning von Handball-Bundesligist Füchse Berlin sieht durch die Verpflichtung von Volker Zerbe als neuen Sportkoordinator keine Probleme auf den Verein zukommen.

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Gegen den Europameister von 2004 läuft derzeit ein Verfahren wegen angeblicher Untreue aus seiner früheren Zeit beim TBV Lemgo.

"In dem Fall ist noch nichts entschieden. Es gibt nicht einmal eine Anklage, da wird schon über Volker Zerbe hergefallen. So etwas ärgert mich", sagte Hanning dem SID. "Es liegt gegen ihn nichts vor. Er ist ein hochanständiger Mensch, ein verantwortungsvoller Familienvater, fast schon etwas langweilig. Das ist ein ganz großartiger Mensch, der sich für den Handball immer zur Verfügung gestellt hat", erklärte Hanning.

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Zerbe wurde am Donnerstag als neuer Sportkoordinator des Berliner Handball-Erstligisten vorgestellt. Der Vizeweltmeister von 2003 und Olympiazweite von Athen 2004 soll als Bindeglied zwischen Jugend und Bundesliga-Mannschaft agieren. Bis August 2012 arbeitete der 45-Jährige bei seinem Stammverein TBV Lemgo, ehe er seinen Vertrag wegen einer Burn-out-Erkrankung auflöste. Kurz darauf zeigte ihn der Klub wegen Untreue an.

Zerbe selbst sagte dazu bei SPORT1: "Es ist nach wie vor ein schwebendes Verfahren. Ich bin sehr zuversichtlich. Mehr kann ich dazu nicht sagen." Der frühere Rückraumspieler stellte mit Blick auf den TBV Lemgo klar: "Ich bin aus eigenem Wunsch ausgeschieden, weil ich erschöpft war. Jetzt habe ich neue Kraft gefunden und schaue nach vorn."

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