Handballern bleibt Vor-Qualifikation erspart

Von Martin Grabmann
Martin Heuberger ist erleichtert, nicht in einer Vor-Qualifikation zu müssen
© getty

Die deutsche Handballnationalmannschaft muss trotz der verpassten Qualifikation für die Europameisterschaft 2014 in Dänemark nicht durch eine Vorqualifikation für die Weltmeisterschaft 2015. Das entschied das Exekutivkomitee des Europäischen Handballverbands (EHF).

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"Das war eine rein mathematische Entscheidung. Es ging dem Exekutivkomitee darum, die 21 Mannschaften und sechs freien Plätze optimal unter einen Hut zu bekommen. Und Deutschland war die Nummer eins in der Rangliste dieser 21 Mannschaften", erklärte EHF-Generalsekretär Michael Wiederer gegenüber "dpa".

Nachdem Deutschland nun für die Playoffs im Juni 2014 gesetzt wurde, spielen die verbleibenden 20 Mannschaften von November bis Januar in fünf Vierergruppen um die restlichen fünf Playoffplätze.

"Sehr positive und erfreuliche Nachricht"

DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier zeigte sich erleichtert über die Entscheidung des europäischen Verbandes: "Das ist eine sehr positive und erfreuliche Nachricht für den deutschen Handball. Wir freuen uns, dass wir nicht in der Vorqualifikation spielen müssen und stattdessen unsere ursprünglichen Planungen durchziehen können."

Die deutsche Nationalmannschaft spielt Anfang November in Bremen und Hamburg im Supercup gegen Schweden, Ägypten und Polen. Dieses Turnier hätte im Falle einer Teilnahme an der Vorqualifikation abgesagt werden müssen. Bei der Auslosung der WM-Playoffs Ende Januar sind die Deutschen, die in der vergangenen Woche erstmals die Teilnahme an einer Europameisterschaft verpassten, in Topf zwei gesetzt.

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