Fritz, Europameister 2004 und Weltmeister 2007, erklärte, dass sich das Problem überwinden lasse, wenn Betroffene den Mut hätten, sich der Herausforderung zu stellen und sich helfen zu lassen: "Aus dieser Phase kommt man alleine nicht raus".
Im Jahr 2006, berichtete Fritz, "brauchte ich irgendwann unheimlich viel Schlaf, neun bis zehn Stunden. Plus Mittagsschlaf. Und ich konnte den Ball nicht mehr so fixieren wie sonst. Ich spürte, dass irgendetwas nicht stimmt".
Beim THW Kiel verlor er damals seinen Stammplatz. "Ich kam beim Training kaum noch richtig ins Schwitzen. Mein Körper blockierte. Du denkst - Katastrophe!" Die Bezeichnung Burn-out möge er nicht, sagte Fritz. Heute wisse er, dass derlei Abwehrmechanismen durch Stress entstünden.
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