Göppingen zieht erneut ins EHF-Pokalfinale ein

SID
Pavel Horak war mit zehn Treffern bester Werfer der Göppinger
© Getty

Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen ist zum zweiten Mal in Folge ins Finale des EHF-Pokals eingezogen. Vor 5.100 Zuschauern in der Göppinger Halle setzten sich die Gastgeber als Neunter der Handball-Bundesliga mit 33:29 (16:13) gegen die Rhein-Neckar Löwen durch und drehten damit die 32:33-Niederlage vom vergangenen Samstag in Mannheim gegen den Tabellenfünften.

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Beste Werfer waren bei Göppingen Pavel Horak mit zehn Treffern und bei den Löwen Michael Müller mit sieben Toren. Im Finalduell wartet der Sieger aus der Partie SC Magdeburg gegen HB Dünkirchen (Sonntag, 17.00 Uhr). Das Hinspiel an der Normandieküste hatten die Franzosen vor einer Woche 30:25 gewonnen. Nach einer verkorksten Bundesliga-Saison hofft Göppingen nun auf einen Triumph im EHF-Pokal und den erneuten Einzug in einen internationalen Wettbewerb.

Während Rhein-Neckar-Trainer Gudmundur Gudmundsson auf die verletzten Patrick Groetzki und Börge Lund verzichten musste, war der zuletzt angeschlagene Kapitän Uwe Gensheimer wieder mit an Bord. Bei Frisch-Auf hatte sich das Lazarett bis auf Langzeitverletzen Michael Haaß gelichtet.

Göppingen startet furios ins Spiel

Frisch Auf begann furios und führte nach 18 Minuten 13:5. Doch dann schlichen sich bei den Schwaben im baden-württembergischen Landesduell Konzentrationsmängel ein. Die Gäste aus dem Badischen holten Tor um Tor auf. Göppingen konnte sich in dieser Phase bei Torhüter Bastian Rutschmann bedanken, der erneut der große Rückhalt seiner Mannschaft war.

Im zweiten Durchgang stand die Partie zunächst auf des Messers Schneide, ehe sich die Hausherren im Hexenkessel der "Hölle Süd" wieder absetzen konnten. Vor allem der während der Woche verletzte Felix Lobedank war in dieser Phase mit vier Treffern eine der Stützen seiner Mannschaft. Ein unschönes Ende hatte die Partie für Göppingens Dragos Oprea, der drei Minuten vor dem Ende nach einem Foul von Müller verletzt am Boden liegen blieb und vom Feld getragen werden musste.

EHF-Pokal 2011/2012 - der Spielplan

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