DHB weist alle Vorwürfe von sich

SID
Holger Glandorf (re.) musste dreimal an der Ferse operiert werden
© Getty

Der Deutsche Handballbund (DHB) weist alle Vorwürfe medizinischer Behandlungsfehler im Fall des Nationalspielers Holger Glandorf von sich. Er weise alle geltend gemachten Ansprüche als tatsächlich und rechtlich unbegründet zurück.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dies erklärte DHB-Präsident Ulrich Strombach in einer am späten Freitagabend auf der DHB-Website verbreiteten Stellungnahme. "Wir verwahren uns gegen die expressis verbis aufgestellte Behauptung, es sei bei der Behandlung 'grob behandlungsfehlerhaft und ohne vorherige Aufklärung' gehandelt worden."

Der DHB vertritt den Standpunkt, bei den bei der Nationalmannschaft tätigen Ärzten handele sich "um die qualitativ besten Sportärzte aus dem Bereich des Handballs", die fast ausschließlich bei den führenden Mannschaften der Männer-Bundesliga beschäftigt seien. Darüber hinaus behält sich der Verband rechtliche Schritte gegen die Vorwürfe Glandorfs und von dessen Verein SG Flensburg-Handewitt vor.

Glandorf hatte vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 7. April gegen Dänemark eine Kortisonspritze erhalten. In der Ferse des Rückraumspielers bildete sich daraufhin eine hartnäckige Infektion, sodass er dreimal am Fuß operiert werden musste.

DHB-Pokal - die Halbfinals

Artikel und Videos zum Thema