Löwen-Manager Storm platzt der Kragen

SID
Löwen-Manager Thorsten Storm hat seinem Ärger Luft gemacht
© Getty

"Es tut dem Gegner nicht weh, wenn er gegen uns spielt, weil er nur gestreichelt wird." Thorsten Storm, Manager der Rhein-Neckar Löwen, machte seinem Ärger über sein Team Luft.

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Beim kriselnden Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen hängt nach dem Abrutschen auf Tabellenplatz fünf der Haussegen schief.

Im Interview mit dem Mannheimer Morgen (Samstags-Ausgabe) kritisiert Manager Thorsten Storm die Spieler mit teilweise harschen Worten.

"Ich bin sprachlos, wenn ich sehe, dass Nationalspieler mit WM-Erfahrung den Ball zum vierten Mal ans Schienbein bekommen, ihn nicht fangen oder zum Gegner werfen. Das ist einfach indiskutabel", sagte Storm.

"Handball ist auch Arbeit"

"Es tut dem Gegner nicht weh, wenn er gegen uns spielt, weil er nur gestreichelt wird. Alle unsere Jungs können verdammt gut Handball spielen. Aber Handball ist auch Arbeit. Wir brauchen Spielertypen, die sich für die Löwen gerade in der Abwehr zerreißen.

Zusätzlich wirft der Manager einigen Spielern Realitätsverlust vor. "Wenn ich von einigen Jungs vor der Saison höre, dass wir Meister werden wollen, frage ich mich, ob sich da nicht der eine oder andere überschätzt. Meister kann nur der werden, der eine entsprechende Leistung zeigt", so Storm: "Wir müssen nicht von der Champions League reden. Wenn das so weitergeht, können wir froh sein, überhaupt den Europapokal zu erreichen."

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