Kiel erwartet "Kampf ohne Ende" gegen Zagreb

SID
Filip Jicha war im Hinspiel gegen RK Zagreb mit acht Treffern bester Werfer des THW Kiel
© Imago

Im Viertelfinale der Champions League empfängt der THW Kiel heute den kroatischen Topklub RK Zagreb (17 Uhr im LIVESCORE).

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Nach einem 28:28-Unentschieden am vergangenen Wochenende in Zagreb will der Tabellenführer der Bundesliga mit einem Heimsieg den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Doch Vorsicht ist angesagt: "In allen Spielen von Zagreb, die ich gesehen habe, waren die auswärts besser als zu Hause", warnt Kiels Trainer Alfred Gislason vor dem Gegner, der die heimische Liga ohne Punktverlust locker anführt (42:0).

In der Champions League kassierte RK die einzige Pleite daheim gegen Chambery, der einzige Punktverlust in der Fremde unterlief Zagreb in der Vorrunde bei den Rhein-Neckar Löwen (27:27).

Skof: "Chancen aufs Weiterkommen bei fifty-fifty"

Dass beim Remis gegen Kiel die Rückraum-Stars Ivano Balic und Kiril Lazarov blass blieben, lässt nichts Gutes erahnen, sollten die Kroaten in der Sparkassen-Arena ihre Topform erreichen.

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Coach Senjanin Maglajlija glaubt sogar, dass sein Team im Hinspiel nur 50 Prozent der tatsächlichen Leistungsstärke abgerufen habe. Zagrebs Schlussmann Gorazd Skof sieht die Chancen auf ein Weiterkommen trotzdem bei "fifty-fifty".

Denn freilich hat auch Kiel seine Stärken, ist in der Bundesliga ebenfalls ungeschlagen und musste in der Champions League auch erst eine Niederlage hinnehmen, und zwar gegen Ciudad Real am letzten Spieltag der Zwischenrunde, als das Weiterkommen für den THW schon feststand.

Gislason kritisiert Angriffsverhalten

Mit Börge Lund kehrt ein wichtiger Mann für den Abwehrverbund zurück, der zuletzt angeschlagene Nikola Karabatic pausierte zuletzt in der Liga und dürfte wieder fit sein.

Außerdem ist es ja nicht so, dass Kiel im Hinspiel perfekt gespielt hätte: "Gegen die 3-2-1-Deckung haben wir uns teilweise zu langsam bewegt", kritisierte Gislason vor allem das Angriffsverhalten seiner Truppe.

Kapitän Stefan Lövgren ist sich sicher, dass dem THW eine schwere Aufgabe bevorsteht: "Für das Rückspiel erwarte ich jetzt Kampf ohne Ende."

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