Markus Baur: "Eine absolute Frechheit"

Von SPOX
Markus Baur ließ nach der Niederlage gegen Dänemark kein gutes Haar an den Schiedsrichtern
© Getty

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Dänemark und dem Ausscheiden aus dem WM-Turnier machen die Protagonisten des DHB-Teams ihrem Ärger über die schwachen Schiedsrichterleistungen Luft. So äußerten sich Kraus und Co. bei "RTL".

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Ex-Nationalspieler Markus Baur:

...über die entscheidende Szene: "Beim Stand von 25:25 hält Jogi Bitter kurz vor Schluss den Ball und dann gibt es Einwurf für die Dänen und anschließend eine Zweiminutenstrafe gegen uns. Das verstehe ich nicht, denn das hat uns das Genick gebrochen."

...über die Schiedsrichter: "Vielleicht haben wir die beiden Schiedsrichter aus Rumänien zu früh gelobt, denn das war heute wieder eine absolute Frechheit. Wenn man einfach blind ist, soll man was anderes machen."

...über die Leistung des DHB-Teams: "Das Auftreten der Mannschaft war klasse. Wir konnten nicht unbedingt mit stolzer Brust in das Spiel gehen: Mimi Kraus hat gefehlt, Pascal Hens war angeschlagen. Wenn man dann bedenkt, dass wir gegen ein so starkes Team wie die Dänen über weite Strecken mitgehalten und sogar geführt haben, kann man nur von einer sehr, sehr guten Leistung sprechen."

Der verletzte Mannschaftskapitän Michael Kraus:

...über die Schiedsrichterleistung: "Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich nicht vor Ort war, sonst wären wahrscheinlich meine Krücken aufs Spielfeld geflogen. Das grenzte schon fast an Betrug und das Spiel geht definitiv anders aus, wenn die Schiedsrichter in der Szene nicht gegen Jogi Bitter entscheiden."

...über die Leistung seines Vertreters Martin Strobel: "Die Mannschaft hat überragend gekämpft, vorne im Angriff hat Martin die Fäden in der Hand gehabt und das wirklich sehr gut gemacht. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen."

Bundestrainer Heiner Brand:

...über die Diskussionen nach dem Schlusspfiff: "Es gab eigentlich gar keinen Grund zu Diskussionen, Dominik Klein hatte zwei Siebenmeter verdient, Jogi Bitter war mit der Hand am Ball. Der Feldschiedsrichter hat das zunächst auch gesehen und bestreitet es natürlich im Nachhinein - wie immer in solchen Fällen. Damit müssen wir jetzt eben leben. Aber irgendwann werden wir das zurück bekommen und auch den Lohn für diese Leistung heute ernten können."

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